Gut drei Dutzend Flüge wurden zudem auf andere Flughäfen umgeleitet. Eine ähnliche Situation gebe es in Orly, teilte die Airline am Abend mit. Nach TV-Berichten waren alle Hotels im Umkreis der Flughäfen ausgebucht, so dass gestrandete Passagiere mit Bussen bis zu 40 Kilometer ins Umland gefahren werden mussten.
Die Polizei musste nach Berichten des TV-Senders BFM vereinzelt eingreifen, weil es beim Besteigen der Busse zu Rangeleien zwischen gestressten Fluggästen kam. Beide Flughäfen waren vorübergehend geschlossen worden.
Am Abend war dann nur eine der vier Pisten des grossen europäischen Luftverkehrskreuzes Charles de Gaulle geöffnet worden.
Die Flughäfen Orly und Charles de Gaulle wurden vorübergehend geschlossen. / Foto: EQ Images
Eine Normalisierung der Lage war nicht möglich, weil viele Flugzeugbesatzungen am Boden festsassen.
Eiffelturm gesperrt
Auf den Strassen gab es am Abend nach Rundfunkberichten rund um Paris mit insgesamt 420 Kilometern Stau einen Rekordwert. 5000 Polizisten und Gendarmen waren im Einsatz, diverse Notunterkünfte wurden eingerichtet.
Fast in ganz Frankreich wurden Autofahrer angesichts der winterlichen Strassenverhältnisse zu besonderer Vorsicht aufgerufen. Dass der Eiffelturm wegen dichten Schneetreibens geschlossen wird, kommt eher selten vor. In der Nebensaison besteigen normalerweise etwa 12'000 Besucher das Pariser Wahrzeichen.
