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Farbanschläge gegen Häuser von SVP-PolitikernWinterthur - Unbekannte haben in der Nacht auf Montag Farbanschläge gegen Häuser von Winterthurer SVP-Politikern verübt. Im Fokus hatten die Täter die Winterthurer Nationalräte Natalie Rickli und Jürg Stahl sowie Alt-Kantonsrat Rainer Heuberger.fest / Quelle: sda / Montag, 27. Dezember 2010 / 16:15 h
Gegen die Hausfassade von Rickli wurden Farbbeutel geworfen. Zudem sprayten die Täter die Parolen «Natalie wir kriegen dich» an die Hauswand sowie «Klassenkampf statt Rassismus» an ein Geländer. Den Briefkasten verklebten sie mit Leim.
An die Fassade einer weiteren Winterthurer Liegenschaft, die unter anderem Nationalrat Jürg Stahl gehört, wurde der Spruch «Klassenkampf statt Fremdenangst» gesprayt. Ein ähnlicher Slogan prangte auch an Heubergers Hausfassade.
Rickli und Stahl bestätigten auf Anfrage einen Bericht des Online-Portals tagesanzeiger.ch/newsnetz.
An das Haus der Zürcher SVP-Nationalrätin Natalie Rickli wurden Parolen gesprüht. /
![]() «Die Täter verstehen offenbar nichts von Demokratie», sagte Stahl. Und Rickli verlangte, die Verantwortlichen müssten «gefasst werden und vollumfänglich für den angerichteten Schaden aufkommen.» Anschläge bereits in der Vergangenheit Anschläge gegen Politiker rechter wie auch linker Couleur hat es in der jüngeren und ferneren Vergangenheit im Kanton Zürich wiederholt gegeben. So besprayten Unbekannte Ende Februar 2008 das Haus der damaligen Zürcher Polizeivorsteherin Esther Maurer (SP). Wenige Tage später wurde in Dietikon das Auto der Frau des Zürcher Justizdirektors Markus Notter (SP) angezündet. Im darauffolgenden Juli besprayten Unbekannte dann das Haus des damaligen Zürcher Stadtpräsidenten Elmar Ledergerber (SP). Ein Bekennerschreiben im Internet deutete damals darauf hin, dass die Täter aus der linksautonomen Szene stammten. Doch bereits in den 1980er Jahren wurde in der Region Zürich wiederholt zu unzimperlichen Methoden gegriffen: 1984 etwa wurde ein Anschlag auf das Haus der damaligen Regierungsrätin Hedi Lang (SP) verübt. Und im selben Jahre explodierte vor dem Haus des damaligen Justizministers Rudolf Friedrich (FDP) ein Sprengsatz.
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