Will den Kloss im Hals: Ricky Gervais (49) versteht sich als Künstler in seinem Job, der seine Zuschauer emotional ansprechen will. Der Comedian ('The Office') darf im nächsten Jahr zum zweiten Mal die 'Golden Globe Awards' moderieren und hat im Vorfeld der Veranstaltung über seine Karriere gesprochen.
Der Komiker verriet, dass er früher besorgt war, seinen Job zu wichtig zu nehmen, aber mittlerweile hat er kein Problem damit, über seine Gefühle zu sprechen. «In den ersten Jahren meiner Karriere fürchtete ich mich davor, das Wort 'Kunst' zu benutzen, denn ich dachte es wäre anmassend», erzählte er der britischen Zeitung 'The Sun'. «Aber jetzt denke ich, dass es in meiner Verantwortung liegt, mich als Künstler zu fühlen, denn das ist es nun einmal, was ich mache und das ist einfach ehrlich.
Ricky Gervais. /
Dafür kann ich mich nicht entschuldigen.»
Gervais versuchte mit einer Metapher zu erklären, wie er über seinen Job denkt: Leute zum Lachen zu bringen verglich er mit der Herstellung von Möbeln, da die beste Comedy viele Jahre brauche, um perfekt zu sein. «Kunst, Fernsehen, Möbel herstellen, die meisten Tische sind Müll. Aber wenn du einen hervorragenden Tisch siehst, an dem jemand vier Jahre gearbeitet hat und ein meisterhafter Handwerker war und der Tisch hält 700 Jahre, dann will man einfach weinen. Man hat einen Kloss im Hals. Und genau das will ich: Ich möchte, dass ihr einen Kloss im Hals habt!», fügte Ricky Gervais hinzu.
