Cynthia Nixon (45) hat durch ihre Rolle in dem HBO-Film 'Too Big to Fail' begriffen, wie schlimm die Finanzkrise tatsächlich war.
Schwierige Rolle
Der 'Sex and the City'-Star spielt in dem Drama Michele Davis, die Pressereferentin des amerikanischen Finanzministers Hank Paulson, und hat zugegeben, dass sie mit der Rolle schwer zu kämpfen hatte. Obwohl sich die Amerikanerin regelmässig über Politik informiert, fand sie das Drehbuch nach der Vorlage von Andrew Ross Sorkin ziemlich verwirrend und brauchte einige Zeit, um es zu verstehen.
«Ich bin kein Finanz-Mensch. Ich musste das Drehbuch vier Mal lesen, bis ich den Job angenommen habe. Ich habe es nicht verstanden», gestand die Schöne im Interview mit dem 'New York Magazine'. «Als es damals passierte, dachte ich, es ist beängstigend, aber ich hatte nur ein begrenztes Verständnis. Das Lesen des Drehbuchs und auch das Machen des Films und später auch zu sehen, wie der Film zusammengebracht wurde, hat mir geholfen zu verstehen, was wirklich passiert ist und wie kurz wir vor dem Abgrund standen.
Cynthia Nixon stand für den Film 'Too Big to Fail' vor der Kamera. /
Ich habe das damals nicht verstanden.»
Gute Recherche
Zur Vorbereitung auf die Rolle schaute sich die Darstellerin Interviews mit Davis an, betrachtete sie im Fernsehen und traf sie sogar. Das war unbezahlbar, denn so bekam sie ein richtiges Gefühl dafür, was die Frau durchgemacht hat. Während der Finanzkrise war Davis oft die einzige Frau in den Meetings, was für sie sehr schwer war.
«Sie erzählte, dass sie meistens sagte: 'Wir können nicht einfach ein Memo herausschiessen, wir können nicht einfach diktieren ... wir müssen sie überzeugen. Wir müssen sie informieren, damit wir sie nicht schockieren ... wir müssen - vielleicht auf eine eher weibliche Weise - einen Konsens erreichen. Wir können nicht einfach nur Anweisungen geben'», beschrieb Cynthia Nixon die Herangehensweise von Michele Davis während der Finanzkrise.
