Charlotte Gainsbourg (39) würde es grossartig finden, wenn ihre Kinder kreative Berufe ergreifen würden. Die Sängerin und Schauspielerin ('Meine Frau, die Schauspielerin') hat das Talent von ihrer britischen Mutter Jane Birkin und ihrem französischen Vater Serge Gainsbourg geerbt und hätte nichts dagegen, wenn es noch eine Generation weitergegeben würde. Die Schöne hat den 13 Jahre alten Ben und die achtjährige Alice mit ihrem Lebensgefährten, dem Schauspieler Yvan Attal, und erwartet gerade ihr drittes Kind. «Ich würde es toll finden, wenn sie etwas Kreatives machen würden und ich würde das auch fördern. Ich erinnere mich, als ich früher meine Mutter gesehen habe, hatte sie immer viel Spass und als Kind kannst du das fühlen», erklärte die Französin im Interview mit 'Psychologies'. «Ich wäre nicht überrascht, wenn meine Kinder dasselbe machen wollten.»
Gainsbourg rührte im vergangenen Monat bei den Filmfestspielen in Cannes die Werbetrommel für Lars von Triers neuen Film 'Melancholia', in dem sie an der Seite von Kirsten Dunst zu sehen ist. Der dänische Regisseur erzeugte bei der Pressekonferenz einen Skandal, als er sich spasseshalber als «Nazi» beschrieben hatte.
Charlotte Gainsbourg. /
Er wurde daraufhin von den Festspielen verbannt und hat sich mehrmals für sein Verhalten entschuldigt. Gainsbourg hat ihre Erfahrungen mit dem dänischen Querkopf gemacht, da sie 2009 die Hauptrolle in seinem 'Antichrist' gespielt hat. Die Arbeit mit ihm wäre manchmal nervenaufreibend, trotzdem wollte sie wieder mit ihm zusammenarbeiten. «Ich brauchte das Drehbuch gar nicht lesen», erklärte sie ihre Bereitschaft, in 'Melancholia' eine Rolle zu spielen. «Ich wollte einfach eine neue Erfahrung mit ihm. Ich war nervös, wieder mit ihm zusammen zu arbeiten. Es ist ja nicht so, dass ich entspannt dabei bin, aber es ist gut, ein bisschen Angst zu haben», beschrieb Charlotte Gainsbourg ihre Zusammenarbeit mit Lars von Trier.
