Amy Winehouses Vater will mittellosen Süchtigen helfen

Der ehemalige Taxifahrer erklärte seine Motive, als er heute das britische Parlament aufsuchte, um mit einem Minister über Unterstützung für seinen Plan zu sprechen.«Das wird ein Gedankenaustausch mit der Regierung», soll er der britischen Zeitung 'Daily Mail' gesagt haben.

«Ich glaube, es gibt einen neuen Denkansatz in der Regierung, mit der Behandlung früher anzusetzen, anstatt das Geld im Strafjustizsystem zu verschwenden. Für Jugendliche gab es lediglich ein Rehabilitationszentrum, Middlegate, das jedoch wegen mangelnder Finanzierung geschlossen wurde.




Wir waren in der glücklichen Lage, dass wir für Amy den Aufenthalt in einer Privatklinik finanzieren konnten, aber jetzt geht es um Menschen, die diese Möglichkeit nicht haben.»

Die Manager von Amy Winehouse, Raye Cosbert und Trenton Harrison-Lewis, nahmen ebenso an dem Treffen teil wie die Suchtexpertin und ehemalige Kokainabhängige Sarah Graham. Sie hofft, das Amys Tod Suchtkranke dazu ermutigen wird, selbst Hilfe zu suchen.

«Wir wussten nicht, dass das [Amy Winehouses Tod] passieren würde, aber wir hoffen, das zeigt den Menschen, dass Suchtkrankheiten ganz junge Menschen töten kann und dass wir nicht warten sollten, bis es zu spät ist», erklärte sie.Amy Winehouse verbrachte zu Beginn des Jahres eine Woche in einer Entzugsklinik, und in seiner Grabrede betonte ihr Vater, dass sie in letzten drei Wochen vor ihrem Tod nicht mehr getrunken habe. Es wird sogar vermutet, dass die plötzliche Abstinenz etwas mit dem Tod der Sängerin zu tun haben könnte.

«Die Abstinenz war ein derartiger Schock für ihren Körper, dass man meint, dies könnte am Ende die Todesursache gewesen sein», verriet ein Insider gegenüber der britischen Zeitung 'The Sun'.

Die Todesursache wird erst feststehen, wenn das toxikologische Gutachten fertiggestellt wurde; es ist jedoch bekannt, dass Amy Winehouse lange mit ihrer Drogen- und Alkoholabhängigkeit gerungen hat.