Stella McCartney (40) entwarf die Kostüme für 'Ocean's Ballett'. Die Designerin stand dabei unter enormem Zeitdruck, um rechtzeitig zur Uraufführung des Stückes durch das New York City Ballet, zu dem ihr Vater Paul McCartney einige Musikstücke beitrug, fertig zu werden. «Wir lagen echt knapp in der Zeit. Aber das ist normal für mich. So ist das in meiner Branche», erklärte die Modeschöpferin gegenüber 'WWD'.
Dabei setzte sie alles daran, dass die Kostüme wunderschön und tragbar zugleich wurden. Eine besondere Herausforderung war beispielsweise, bei einem Kostüm sicherzustellen, dass es bei den aktionsgeladeneren Tanzszenen nicht verrutschte. «Die Teile müssen für mich auch technisch funktionieren», sagte McCartney, ihre Kollektion für Frühjahr/Sommer 2012 demnächst auf der Pariser Modewoche vorstellt.
Stella McCartney: «Die Arbeit ist auch sehr emotional.» /
«Da geht es also nicht nur um Design. Die Tänzer müssen springen, sich drehen und andere Leute hochheben können.»
Obwohl die Britin bereits für die Sportmarke 'Adidas' gearbeitet hat, stürzte sie sich auf die neue Herausforderung, die Kostüme zu entwerfen. Dabei war das Schönste für sie, dass sie mit ihrem Vater zusammenarbeiten konnte. «Es ist interessant. Und komisch für mich. Einerseits bin ich die Tochter, die mit ihrem Vater arbeitet, was im Leben immer eine tolle Erfahrung ist, egal wer dein Vater ist. Es ist auch sehr emotional. Andererseits ist mir bewusst, ich mit Paul McCartney arbeite», bekannte Stella McCartney.
