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St. Petersburg im Bann der HomophobieMoskau - Gegen den Protest von Schwulen und Lesben hat die russische Touristenmetropole St. Petersburg ein Gesetz zum Verbot von Homosexuellen-Propaganda auf den Weg gebracht. Dabei gehe es vor allem um den Schutz von Minderjährigen, wie Medien berichteten. Mit dem Gesetz kann öffentliches Darstellen von Homosexualität mit hohen Geldstrafen belegt werden.dyn / Quelle: sda / Mittwoch, 16. November 2011 / 20:03 h
«Wer öffentlich die nicht traditionelle Orientierung propagiert, verstösst gegen das Gesetz», sagte der Präsident der Stadtversammlung, Wadim Tjulpanow. Das Parlament nahm das Gesetz in erster von drei Lesungen nahezu einstimmig an.
Geklärt werden müsse noch die Höhe der Geldstrafen, hiess es. So soll etwa ein Künstler, der bei einem Popkonzert offen Homosexualität «propagiere», mit bis zu einer halben Million Rubel (rund 15'000 Franken) Geldstrafe belegt werden.
Die Höhe der Summe müsse abschreckend sein, sagte die Abgeordnete Jelena Babitsch. Minderjährige dürften nicht zu Homosexualität verleitet werden. Als Beispiel für Schwulenpropaganda nannte sie das Aufhängen von Regenbogenfahnen.
Auch in Moskau geht die Polizei gegen öffentliche Homosexualität vor. /
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