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Libyer feiern ihre Unabhängigkeit

Tripolis - Zum ersten Mal seit mehr als 40 Jahren haben die Libyer wieder ihre Unabhängigkeit gefeiert. Der Nationale Übergangsrat rief den 24. Dezember zum Feiertag aus.

bert / Quelle: sda / Samstag, 24. Dezember 2011 / 13:05 h

Am 24. Dezember 1951 hatte der inzwischen gestorbene König Idris I. den libyschen Thron bestiegen und gleichzeitig die Unabhängigkeit des Landes proklamiert. 1969 wurde der König durch einen Militärputsch unter Führung des späteren Machthabers Muammar al-Gaddafi gestürzt. Unter Gaddafi, der das Land 42 Jahre lang regierte, waren die Unabhängigkeitsfeiern verboten. Lediglich an den Tag des Militärputsches vom 1. September sollte erinnert werden. Die neue libysche Führung hat sich auch von Gaddafis grüner Nationalflagge verabschiedet.



Die Libysche Fahne ist wieder dreifarbig: Rot, Grün und Schwarz. / Foto: B.R.Q/flickr.com

Sie ist wieder zu der dreifarbigen Fahne in Rot, Grün und Schwarz zurückgekehrt, die während der Monarchie an den Masten wehte.

Aufruf zur Versöhnung

Der Vorsitzende des Nationalen Übergangsrats, Mustapha Abdeldschalil, rief die Landsleute zur Einheit und Versöhnung auf. Abdeldschalil warf den noch lebenden Mitgliedern des Gaddafi-Clans Umsturzpläne vor. Sie seien entschlossen das Land zu destabilisieren und «Ärger zu machen», sagte der Chef des Übergangsrats. Gaddafis Kinder Aïscha, Mohamed und Hannibal haben in Algerien Zuflucht gesucht, ebenso wie seine Witwe Safija. Drei andere Söhne sind tot, Saadi hält sich im Niger auf, Seif al-Islam wurde im November in Libyen gefasst und ist seitdem inhaftiert. Ende November rief die Tochter Aïscha Gaddafi in einer Erklärung, die im Sender Arraï verbreitet wurde, zum Umsturz auf. Während der Herrschaft Gaddafis wurde die Unabhängigkeit nicht gefeiert, sondern der Umsturz vom 1. September 1969, bei dem er an die Macht gelangte.

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Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie. Fortsetzung







Ausland

Künstliche Intelligenz: Milliardenmarkt birgt Risiko wachsender Ungleichheit Die Künstliche Intelligenz (KI) steht vor einem enormen Wachstum und könnte bis 2033 einen Markt von 4,8 Billionen US-Dollar erreichen - eine Summe, die mit der Wirtschaftsleistung Deutschlands vergleichbar ist. Die UN-Handels- und Entwicklungskonferenz (UNCTAD) schlägt Alarm: Die Segnungen der KI konzentrieren sich in den Händen weniger, während ein Grossteil der Weltgemeinschaft droht, auf der Strecke zu bleiben. Steuern wir blind in eine Zukunft wachsender Ungleichheit? Fortsetzung


Mehr Sicherheit für das Internet der Dinge: Der Cyber Resilience Act der EU Das Internet der Dinge (IoT) durchdringt zunehmend alle Aspekte unseres Lebens. Von smarten Haushaltsgeräten über vernetzte Autos bis hin zu industriellen Steuerungssystemen - die Zahl der mit dem Internet verbundenen Geräte wächst rasant. Diese fortschreitende Vernetzung bringt jedoch auch erhebliche Herausforderungen mit sich, insbesondere in den Bereichen Cybersicherheit und Datenschutz. Fortsetzung


Impfstoffe im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt seit Jahren vor der wachsenden Bedrohung durch Antibiotikaresistenzen. Immer mehr Bakterien entwickeln die Fähigkeit, den einst so wirksamen Medikamenten zu trotzen. Infektionen, die früher leicht behandelbar waren, werden zunehmend zu einer lebensbedrohlichen Gefahr. In ihrem Kampf gegen dieses globale Problem rückt die WHO nun eine oft übersehene Waffe in den Fokus: Impfstoffe. Fortsetzung


Schweiz und USA einigen sich auf gegenseitigen Informationsaustausch zu Finanzdaten Die Schweiz und die USA haben am 27. Juni 2024 in Bern ein neues FATCA-Abkommen unterzeichnet. Derzeit liefert die Schweiz einseitig Informationen zu Finanzkonten an die USA. In Zukunft wird sie im Rahmen eines automatischen Informationsaustauschs auch entsprechende Informationen aus den USA erhalten. Der Modellwechsel soll voraussichtlich ab 2027 gelten. Fortsetzung


Brüssel verteuert chinesische Elektroautos mit höheren Zöllen Brüssel verhängt höhere Importzölle auf bestimmte chinesische Elektroautos, um gegen unfaire Subventionen vorzugehen. Dies betrifft Fahrzeuge der Marken BYD, Geely und SAIC, wie von der EU-Kommission angekündigt. Fortsetzung


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EU-Kommission verdonnert Apple zu 1,8 Mrd. Euro Strafe Brüssel hat Apple mit einer Geldstrafe in Höhe von 1,8 Milliarden Euro belegt. Laut einer Untersuchung der EU-Kommission hat das US-Unternehmen seine dominante Stellung durch bestimmte Regeln im App Store missbraucht und Konkurrenten im Musik-Streaming-Geschäft behindert. Ein zentraler Punkt ist das allgemeine Verbot von Apple für Entwickler, in ihren Apps auf günstigere Kauf- oder Abonnementmöglichkeiten hinzuweisen. Fortsetzung


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