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Berlusconi überlegt sich Parteineugründung

Rom - Nach der schmerzhaften Niederlage bei den Bürgermeister-Stichwahlen stürzt die Mitte-Rechts-Partei des ehemaligen italienischen Premiers Silvio Berlusconi in die Krise. Parteikoordinator Sandro Bondi reichte seinen Rücktritt ein, Berlusconi lehnte diesen jedoch ab.

bg / Quelle: sda / Donnerstag, 24. Mai 2012 / 11:49 h

Berlusconis Gruppierung «Volk der Freiheit» (PdL/Popolo della liberta) musste bei den Wahlen am Sonntag und Montag in vielen am Urnengang beteiligten Gemeinden schwere Stimmenverluste hinnehmen. Der 75-jährige Berlusconi überlege jetzt die Neugründung der Partei mit einem neuen Namen, hiess es in PdL-Kreisen. Sein Ziel sei, einen zentrumsorientierten Block aufzubauen, der bei den Parlamentswahlen im kommenden Jahr gegen die Linke antrete, berichtete die römische Tageszeitung «La Repubblica». Noch unklar ist, ob Berlusconi als Premier kandidieren will.

Reform des Wahlgesetzes

Seine PdL habe einen hohen Preis für den Bruch der Allianz mit der rechtspopulistischen Lega Nord gezahlt, betonte Berlusconi. PdL und Lega hatten sich nach dem Sturz der Regierung Berlusconi im November getrennt. Der Medienzar will sich für eine Reform des Wahlgesetzes einsetzen. Zugleich will er in Italien eine Verfassungsreform mit der Einführung eines Präsidentschaftssystems nach französischem Muster einsetzen.

Konkurrenz von rechts

Berlusconi muss mit Konkurrenz rechnen.



Parteikoordinator Sandro Bondi (l.) will zurücktreten, doch Silvio Berlusconi ist dagegen. / Montage: Marius Knoblauch news.ch

Der Chef des Sportwagenherstellers Ferrari, Luca Cordero di Montezemolo, hat konkrete Projekte für seinen Einstieg in die Politik. Seine reformorientierte Bewegung «Italia Futura» könnte an den Parlamentswahlen 2013 teilnehmen. Ziel sei, eine tiefgreifende Erneuerung im Land zu fördern. «Wir sind nicht an Allianzen zum Erhalt alter Systeme interessiert», schrieb Montezemolo in einem Brief an die Mailänder Tageszeitung «Corriere della Sera». Montezemolo hat die Stiftung «Italia Futura» 2010 zusammen mit dem Präsidenten der Abgeordnetenkammer, Gianfranco Fini, gegründet. Schon über Jahre hinweg wird über mögliche Ambitionen des Grossunternehmers spekuliert. Konkret wurden die Gerüchte im vergangenen Jahr, als er «Italia Futura» ins Leben rief und sich damit erstmals gesellschaftspolitisch engagierte. Er kündigte an, die Stiftung in eine Partei umzuwandeln. Montezemolo wirkt als Wählermagnet und könnte mit seiner Initiative starkes Interesse im orientierungslosen Mitte-Rechts-Lager wecken.

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«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung



Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung



Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie. Fortsetzung







Wahlen

Wahl-Manipulationen mit KI werden dieses Jahr zum Problem Während die USA und andere Länder sich auf die bevorstehenden Wahlen vorbereiten, prognostiziert eine neue Studie eine Eskalation der täglichen Aktivitäten von bösartig-manipulierenden Akteuren, die von KI gesteuert werden, bis Mitte 2024. Fortsetzung


Wahlkrise in Haiti Port-au-Prince - Angesichts Haitis anhaltender Wahlkrise hat eine unabhängige Untersuchungskommission Neuwahlen für das Präsidentenamt empfohlen. Der Leiter der Kommission, François Benoit, riet am Montag zur Annullierung des ersten Wahlgangs der Präsidentenwahl. Fortsetzung


Immer mehr Brexit-Anhänger London - Die Gegner eines Verbleibs Grossbritanniens in der EU holen einer neue Umfrage zufolge auf. In einer am Montag vorab verbreiteten Erhebung für den «Daily Telegraph» behaupten die Befürworter eines Verbleibs in der EU mit 51 gegen 46 Prozent zwar eine Mehrheit. Fortsetzung


Rubio lehnt US-Vizepräsidentschaftskandidatur unter Trump ab Washington - Der US-Republikaner Marco Rubio will nicht als Vize-Präsidentschaftskandidat unter Donald Trump antreten. «Ich wäre nicht die richtige Wahl für ihn», sagte Rubio dem Fernsehsender CNN am Sonntag. Fortsetzung


US-Libertarians wählen Gary Johnson zum Kandidaten Orlando - Im US-Wahlkampf hat die libertäre Partei den ehemaligen Gouverneur Gary Johnson zu ihrem Kandidaten für die Präsidentschaftswahl gekürt. Der 63-Jährige erhielt beim Parteitag am Sonntag im zweiten Wahlgang 55,8 Prozent der Stimmen. Fortsetzung


Ausland

Künstliche Intelligenz: Milliardenmarkt birgt Risiko wachsender Ungleichheit Die Künstliche Intelligenz (KI) steht vor einem enormen Wachstum und könnte bis 2033 einen Markt von 4,8 Billionen US-Dollar erreichen - eine Summe, die mit der Wirtschaftsleistung Deutschlands vergleichbar ist. Die UN-Handels- und Entwicklungskonferenz (UNCTAD) schlägt Alarm: Die Segnungen der KI konzentrieren sich in den Händen weniger, während ein Grossteil der Weltgemeinschaft droht, auf der Strecke zu bleiben. Steuern wir blind in eine Zukunft wachsender Ungleichheit? Fortsetzung


Mehr Sicherheit für das Internet der Dinge: Der Cyber Resilience Act der EU Das Internet der Dinge (IoT) durchdringt zunehmend alle Aspekte unseres Lebens. Von smarten Haushaltsgeräten über vernetzte Autos bis hin zu industriellen Steuerungssystemen - die Zahl der mit dem Internet verbundenen Geräte wächst rasant. Diese fortschreitende Vernetzung bringt jedoch auch erhebliche Herausforderungen mit sich, insbesondere in den Bereichen Cybersicherheit und Datenschutz. Fortsetzung


Impfstoffe im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt seit Jahren vor der wachsenden Bedrohung durch Antibiotikaresistenzen. Immer mehr Bakterien entwickeln die Fähigkeit, den einst so wirksamen Medikamenten zu trotzen. Infektionen, die früher leicht behandelbar waren, werden zunehmend zu einer lebensbedrohlichen Gefahr. In ihrem Kampf gegen dieses globale Problem rückt die WHO nun eine oft übersehene Waffe in den Fokus: Impfstoffe. Fortsetzung


Schweiz und USA einigen sich auf gegenseitigen Informationsaustausch zu Finanzdaten Die Schweiz und die USA haben am 27. Juni 2024 in Bern ein neues FATCA-Abkommen unterzeichnet. Derzeit liefert die Schweiz einseitig Informationen zu Finanzkonten an die USA. In Zukunft wird sie im Rahmen eines automatischen Informationsaustauschs auch entsprechende Informationen aus den USA erhalten. Der Modellwechsel soll voraussichtlich ab 2027 gelten. Fortsetzung


Brüssel verteuert chinesische Elektroautos mit höheren Zöllen Brüssel verhängt höhere Importzölle auf bestimmte chinesische Elektroautos, um gegen unfaire Subventionen vorzugehen. Dies betrifft Fahrzeuge der Marken BYD, Geely und SAIC, wie von der EU-Kommission angekündigt. Fortsetzung


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