Vielen Gemeinden und Hauseigentümern kann die Modernisierung der Kabelinfrastruktur nicht rasch genug gehen. Doch oftmals werden die lukrativen Ballungszentren den ländlichen Gebieten vorgezogen, so dass Gemeinden nicht selten einige Zeit auf den Kabelausbau warten müssen.
Damit die Gemeinden, Kantonen und Regionen beim Thema Breitband-Internet nicht ins Hintertreffen geraten, sind Entscheidungen politischer Entscheidungsträger gefragt. Doch wie diese aussehen und von wem sie getroffen werden müssen, ist oft nicht klar. Aus diesem Grund hat das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) einen Leitfaden veröffentlicht, der Fallbeispiele diverser Orte in der Schweiz zur Verfügung stellt, die wichtige Informationen und Antworten auf viele Fragen geben sollen.
Glasfaserkabel. /
Die Publikation mit dem Titel «Wege zur Datenautobahn: Hochwertiges Breitband - ein Leitfaden für Gemeinden, Kantone und Regionen» hat zum Ziel, politische Behörden zu unterstützen, um Entscheide zur Versorgung mit dem so genannten Hochbreitband zu treffen.
Gezeigt werden Möglichkeiten, wie städtische, ländliche oder gemischte Gebiete von unterschiedlichster Struktur, Lage und Topografie mit Datenautobahnen erschlossen werden können. Die Informationen, die der Publikation zugrunde liegen, wurden von einer Arbeitsgruppe aus Verbänden und Bundesbehörden in Zusammenarbeit mit Industrievertretern zusammengestellt. Federführend dabei war die Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB). Der Leitfaden ist als Printversion ab dem 10. Juli oder als Download über hochbreitband.ch erhältlich.
