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Im Elfer-Krimi: Britische Fussballer scheitern an SüdkoreaDas Team GB ist beim olympischen Fussball-Turnier auf dramatische Art und Weise ausgeschieden: Südkorea verwertete den letzten Schuss im Penaltyschiessen zum 5:4. Chelseas Daniel Sturridge war gescheitert - und zuvor in der regulären Spielzeit Ramsey (40.).pad / Quelle: Si / Samstag, 4. August 2012 / 23:44 h
Es steckt eben nicht nur der Quantität wegen mehr England im «Team GB» als Wales. Als der kolumbianische Schiedsrichter Roldan die ereignislose Overtime beendete, dürfte sich das Drama in Köpfen der Gastgeber bereits angebahnt haben. Jeder Einzelne von ihnen kennt die englische Penalty-Vergangenheit. Das letzte Drama liegt erst ein paar Wochen zurück: 2:4 verloren die «Three Lions» an der EM gegen Italien - ebenfalls im Viertelfinal.
Nun wiederholte sich die Geschichte erneut. Und wieder sank ein Engländer im Schockzustand nieder. Daniel Sturridge verschoss, der nervenstarke Ki Sung-Yueng traf. Der eine ist bei Chelsea in England engagiert, der Sieger bei Celtic in Schottland. Die Bilanz von englischen Fussball-Professionals in wichtigen Penalty-Krimis ist verheerend. Und nur am Rande: Die beiden Waliser trafen im «Shootout».
Giggs kam, traf und verlor Immer wieder hatte die Menge in der packenden Schlussphase lauthals nach ihm verlangt, in der 85. betrat er den Rasen: Ryan Giggs, in Wales ein Fussball-Heiliger, in Manchester das lebende Monument der United. Der mit 21 Klub-Trophäen dekorierte Captain der Olympia-Auswahl sollte das zu berechenbare Spiel der Einheimischen im Zentrum besser koordinieren. Entscheidende Impulse kamen vom bald 39-Jährigen unmittelbar nach seiner Einwechslung nicht. Und auch die Verlängerung eines phasenweise wilden Duells prägte Giggs nicht. Ihm fehlte gegen die physisch beeindruckenden Südkoreaner die Statur, den übrigen Spielern von «GB» nach einem am Ende nur noch zähen Abnützungskampf die Kraft. Die Asiaten, die in der Vorrunde auch die Schweiz (2:1) ausgeschaltet hatten, standen dem 2:1 eher näher.Aaron Ramsey und Co. müssen die Koffer packen. / Foto: EQ Images
Den Matchball des «Augsburgers» Koo Ja-Cheol vereitelte Jack Butland mit einer brillanten Flugeinlage. Aber Giggs traf wenigstens vom Elfmeterpunkt aus wie ein Champion - nicht wie Champions-League-Sieger Sturridge. Der Altmeister hat sich damit definitiv von der Olympia-Bühne verabschiedet. Zum Entsetzen der schwer enttäuschten Fans zwei Spiele zu früh. Walisisch-englische Fussball-Party Die Queen war nicht in Cardiff erschienen, aber die berühmte Melodie der gleichnamigen Band erklang. Der aufputschende Sound von «Blur» schallte aus den Lautsprechern. Die Veranstalter hatten alles unternommen, den Viertelfinal mit einer denkwürdigen Ambiance zu umrahmen. Der Aufwand lohnte sich: Das vor den Olympischen Spielen allenorts mit Skepsis konfrontierte «Team GB» wurde in Wales im randvollen «Millennium» vom Publikum euphorisch empfangen. «God Save the Queen!» Jeder der 70'171 Fans schwenkte einen «Union Jack», die Welle der Vorfreude brandete weit vor Spielbeginn minutenlang durch die dreistöckige Arena, die befürchteten Animositäten zwischen walisischen und englischen Supportern waren kein Thema mehr. Im gleichen elektrisierenden Stil ist auf der Insel wohl noch selten eine Landes-Auswahl begrüsst worden. Die Party-Ambiance löste beim Gastgeber zunächst aber eine regelrechte Blockade aus: Südkorea dominierte die Startphase ausnahmlos. Das 1:0 von Ji Dong-Won (29.) - Goalie Butland sah in jener Szene höchst unvorteilhaft aus - zeichnete sich richtiggehend ab. Nur durch eher zufällige Umstände fand «GB» zurück: Der früh für Stammverteidiger Kim Chang-Soo (erlitt wohl einen Armbruch) eingetretene Kim Kee-Hee stoppte einen Schuss bei einer Grätsche mit der Hand. Aaron Ramsey verwertete den Penalty glückhaft - Koreas Keeper entglitt der schwache Schuss. 240 Sekunden später vergab der Captain der walisischen Nationalmannschaft eine weitere hochprozentige Chance hingegen kläglich: Er scheiterte vom Elfmeterpunkt aus. In den Genuss von raffinierten Spielzügen kamen die Fans nicht. In der Rugby-Hochburg setzten die Akteure beidseits ohne Rücksicht auf körperliche Verluste im Zweifelsfall auf die rustikale Methode. Die unerhörte Intensität forderte Opfer. Südkorea verlor innerhalb einer Stunde den rechten Aussenverteidiger Kim Chang-Soo und den Keeper Jung Sung-Ryong, der mit dem ebenfalls ausgeschiedenen City-Professional Micah Richards schwer kollidiert war.Millionen-Publikum trotz Kritik Die Premier League ruht - und trotzdem strömen die Menschen ununterbrochen in die Stadien. Olympia-Fussball wird aus der Ferne zwar permanent kritisiert, aber vor Ort massenhaft und mit typisch britischer Leidenschaft konsumiert. 1,23 Millionen füllten während den bislang 28 Spielen die Arenen in Schottland, England und in Wales - im Schnitt exakt 43'952!
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