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Hitzfeld zählt erstmals auf Hajrovic

Ottmar Hitzfeld wird im letzten Länderspiel des Jahres vom kommenden Dienstag in Sousse gegen Tunesien keine grossen Experimente eingehen. Unter den 21 aufgebotenen Spielern befindet sich mit GC-Youngster Izet Hajrovic nur ein Neuling.

bg / Quelle: Si / Freitag, 9. November 2012 / 12:02 h

Valentin Stocker musste Hitzfeld allerdings absagen. Der offensive Mittelfeldspieler des FC Basel leidet an Problemen im Adduktorenbereich. Weil der Nationalcoach auf eine Nachnomination verzichtet, werden nur 20 Spieler nach Nordafrika reisen. Der letzte internationale Pflichttermin im Jahr 2012 wird nicht zum Auslauf für die zuletzt wenig oder nicht berücksichtigten Akteure wie Pirmin Schwegler oder Mario Eggimann. Hitzfeld hat 20 der 23 Spieler aufgeboten, die bereits bei den WM-Qualifikationspartien gegen Norwegen und in Island dabei waren. Nicht mehr berücksichtigt wurden Marco Mathys (St. Gallen), Sampdorias Verteidiger Jonathan Rossini und der verletzte FCZ-Stürmer Mario Gavranovic, der in beiden Begegnungen als Torschütze geglänzt hatte. «Wir haben nur zwei Länderspiele und wenige Trainingseinheiten, bis es im März auf Zypern in der WM-Qualifikation weitergeht. Da will ich die knappe Zeit nicht für grosse Experimente nutzen, sondern dazu, dass mit dem aktuellen Kader Organisation, Laufwege und Automatismen verbessert werden», erklärte Hitzfeld seine Spielerwahl.

Belohnung für Hajrovic

Ein Spieler darf sich zum Abschluss der Länderspiel-Saison erstmals im Kreis der A-Nationalmannschaft aufhalten.



Izet Hajrovic im Dress der Schweizer U21-Auswahl. / Foto: EQ Images

Izet Hajrovic wurde für seine bislang ausgezeichnete Saison mit dem ersten Aufgebot belohnt. Der 21-jährige Aargauer bosnischer Abstammung gehörte zuletzt fünf Mal zum Kader des U21-Nationalteams, dreimal kam er auch zum Einsatz. Bei den Grasshoppers gehört der kecke Linksfuss zu den Stammkräften, mit je fünf Toren und Assists ist er Topskorer des Super-League-Leaders. Hajrovic ist bekannt für seine Schusstechnik, seine Weitschuss- und Freistoss-Tore sowie sein gewieftes Auftreten. «Es freut mich sehr, dass ich ein Aufgebot erhalten habe. Ich hoffe natürlich, ich bekomme gegen Tunesien auch eine Einsatzgelegenheit», sagte er. Hitzfeld nominierte den Mittelfeldspieler unter anderem, weil dieser auch im Erfolg ein «topseriöser Arbeiter» geblieben sei.

Schweizer Aufgebot:


Tor: Diego Benaglio (Wolfsburg), Yann Sommer (Basel), Marco Wölfli (Young Boys). Verteidigung: Johan Djourou (Arsenal), Timm Klose (Nürnberg), Stephan Lichtsteiner (Juventus Turin), Ricardo Rodriguez (Wolfsburg), Steve von Bergen (Palermo), Reto Ziegler (Lokomotive Moskau). Mittelfeld und Sturm: Tranquillo Barnetta (Schalke), Valon Behrami (Napoli), Nassim Ben Khalifa (Grasshoppers), Eren Derdiyok (Hoffenheim), Blerim Dzemaili (Napoli), Gelson Fernandes (Sporting Lissabon), Izet Hajrovic (Grasshoppers), Gökhan Inler (Napoli), Admir Mehmedi (Dynamo Kiew), Xherdan Shaqiri (Bayern München), Granit Xhaka (Gladbach).

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