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Usain Bolt: «Was für traurige Nachrichten. Ich bete für alle.»

Die zwei Sprengstoffanschläge beim Boston-Marathon, bei welchen drei Menschen starben und mehr als 100 verletzt wurden, haben weltweit Entsetzen ausgelöst. Die Sportwelt reagierte bestürzt und schockiert auf die Ereignisse und äusserte sich besonders über Twitter.

fest / Quelle: Si / Dienstag, 16. April 2013 / 15:24 h

Usain Bolt beispielsweise schrieb: «Was für traurige Nachrichten. Ich bete für alle.» Äthiopiens Lauflegende Haile Gebrselassie twitterte: «Laufen bringt Menschen zusammen. Aber was gerade in Boston passierte, ist schrecklich. Meine Gedanken sind bei jedem Einzelnen in Boston.» Der Leichtathletik-Weltverband (IAAF) gab sich untröstlich: «Die IAAF und die weltweite Leichtathletik-Gemeinschaft sind schockiert und entsetzt über die tragischen Ereignisse in Boston anlässlich des jährlich stattfindenden Marathons. Der Leichtathletik-Sport spricht den Familien und Freunden der bei diesem schrecklichen Vorfall Getöteten und Verletzten sein tiefstes Mitgefühl und Beileid aus.»

Jacques Rogge, der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, äusserte sich deprimiert über die schlimmen Ereignisse: «Meine Gedanken und die der olympischen Bewegung sind bei den Opfern, deren Freunden und Familien.



Usain Bolt und andere Sportler twitterten ihre Trauer über den Anschlag. /

Ich bin sicher, dieser Zwischenfall wird alle Menschen bei der Aufklärung zusammenbringen, die an solch einem Ereignis teilnehmen oder es unterstützen.» Der ehemalige deutsche Tennisprofi Boris Becker sprach von einem «traurigen Tag», Kevin-Prince Boateng, der Mittelfeldspieler von Milan, schrieb: «Was zum Teufel ist mit den Menschen los?»

Überdenken der Sicherheitskonzepte

Indes meldeten die Organisatoren mehrerer grosser Sportveranstaltungen, ihre Sicherheitskonzepte nochmals eingehend überprüfen zu wollen. Der London-Marathon soll dennoch wie geplant am kommenden Sonntag stattfinden. Für die Leichtathletik-Weltmeisterschaften im August in Moskau kündigten die Organisatoren zusätzliche Kontrollen der Besucher an.

Hingegen sorgt sich die FIFA nicht um die Sicherheitsvorkehrungen beim diesjährigen Confederations-Cup und an der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. «Die FIFA hat volles Vertrauen in die brasilianischen Behörden und deren für den Confederations Cup und die Weltmeisterschaft entwickeltes Sicherheitskonzept, das alle möglichen Risiken in Betracht zieht», hiess es.

Spielabsagen in Boston

Nach den Anschlägen wurde das für gestern Dienstag geplante Heimspiel der National Basketball Association (NBA) der Boston Celtics gegen die Indiana Pacers ersatzlos gestrichen. Die Liga kam zu dem Entscheid, da beide Teams auch heute Mittwoch in der letzten Qualifikationsrunde im Einsatz stehen und die Streichung keinen Einfluss auf das Ranking im Osten der NBA hat. Die Partie zwischen den Boston Bruins und Ottawa Senators von Montagabend in der National Hockey League (NHL) wurde verlegt.

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