Der Schauspieler ('Iron Man') war schon zweimal für einen Oscar nominiert - 1993 für 'Chaplin' und 2009 für 'Tropic Thunder'. «Ich bin wahrscheinlich einer der Besten», gab der Star mit einem Augenzwinkern gegenüber 'GQ' an und lachte: «Aber dazu gehört nicht viel, denn diese Generation gehört nicht gerade zu den Besten, die jemals hervorkamen.» Was den Oscar betrifft, gab sich der Star selbstbewusst: «Ich persönlich wäre geschockt, wenn ich am Ende nicht mindestens einen hätte. Denn ich bin jung genug und ich mache die Genrefilme, die dafür in Frage kommen. Selbst bei der nächsten Geschichte, die wir mit meiner Frau (Susan Downey) machen, bin ich sehr zuversichtlich. Es ist das beste Drehbuch, das das Studio hat; es ist das Beste, das ich seit Jahren gelesen habe. Also hören Sie, selbst wenn ich keinen Oscar direkt bekomme, dann werden sie mir einen geben, wenn ich alt bin. Wie immer man es auch sieht - ich werde einen bekommen.»
Als Robert Downey Jr. für seinen ersten Oscar nominiert war, verlor er ihn an Al Pacino (72, 'Der Duft der Frauen') und der Amerikaner gab grosszügig zu, dass die Hollywoodlegende ihn auch «verdient» habe. Selbst wenn er fest daran glaubt, dass er irgendwann einen Oscar bekommt, macht sich der Frauenschwarm eigentlich nichts aus dem Preis.
Robert Downey Jr.: Von sich überzeugt. /
«Meine ehrliche Antwort dazu lautet, dass es mir egal ist. Ich dachte, mir würde es etwas ausmachen, aber mir ist es egal. Ich sage nicht, dass ich nicht gerührt wäre, aber es ist unglaublich, wenn man die Leute hyperventilieren sieht, wenn sie ihn bekommen, weil es ihnen so wichtig ist. Es ist doch nicht so, als ob wir bei den verdammten Olympischen Spielen wären.»
Der Amerikaner findet es ausserdem lächerlich, bewundert zu werden, denn er wäre weit davon entfernt, ein glamouröses Idol zu sein. «Das ist doch das Tolle - diese Branche ist eine Freakshow . Man wird ein bisschen älter und man sieht, was hinter den Kulissen in dieser kollektiven Psyche dieser lächerlichen Branche abläuft . Jeder ist da doch gleich. Tut mir leid! Wir sind alle gleich. Nichts gefällt mir mehr, als wenn jemand, der mich bewundert hat und es toll fand, mit mir zu drehen, irgendwann begreift, dass ich auch nur ein Idiot bin, mit dem es am Set irgendwann langweilig wird. Ich liebe diesen Moment. Ich mag es, wenn diese Illusion zerstört wird», lachte Robert Downey Jr.
