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«OECD-Länder sind sich uneinig»Bern - Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf bezweifelt, dass sich die 34 OECD-Länder rasch auf die Einführung eines automatischen Informationsaustauschs einigen können. Ein OECD-Steuerexperte hatte den automatischen Informationsaustausch innerhalb von «einigen Monaten» erwartet.fajd / Quelle: sda / Samstag, 11. Mai 2013 / 13:14 h
«Vielleicht wird ein Grundsatzentscheid gefällt werden, vielleicht wird entschieden, welche Informationen denn genau ausgetauscht werden sollen», sagte Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf in einem Interview, das im «Tages-Anzeiger» und im «Bund» vom Samstag erschienen ist.
Unter den 34 OECD-Ländern sei man sich aber nicht einig. Widmer-Schlumpf erwartet noch hart geführte Diskussionen und auch, dass die Umsetzung dauern wird.
Am Freitag hatte der Chef der Abteilung für Steuerfluchtbekämpfung bei der OECD, Pascal Saint-Amans, in denselben Zeitungen gesagt, er glaube, dass der internationale Informationsaustausch «innerhalb von einigen Monaten» zum internationalen Standard werde.
Seiner Meinung nach werden sich die G20-Länder darauf einigen. «Danach ist es den übrigen Ländern überlassen, auf diesen Standard einzusteigen.»
Schweizer Mitspracherecht in der OECD
Für Widmer-Schlumpf ist klar, dass die Diskussion um den automatischen Informationsaustausch innerhalb der OECD geführt wird: «Die grundsätzliche Frage, wie man Steuerinformationen austauscht und wie man einen globalen Standard realisiert, gehört zur OECD», sagte sie.
«Vielleicht wird ein Grundsatzentscheid gefällt werden«, so die Bundesrätin. /
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