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UK: Regierung drängt Google zu Hürden bei PornosLondon - London fordert von Google höhere Hürden bei der Suche nach Hardcore-Pornoseiten.fest / Quelle: pte / Sonntag, 2. Juni 2013 / 21:35 h
Konkret drängt der britische Regierungsberater für die Sicherheit von Kindern im Internet, John Carr, den Konzern dazu, bei der Suche nach den jeweiligen Seiten von seinen Usern eine verpflichtende Registrierung zu verlangen. Zudem soll die Volljährigkeit verifiziert werden.
Verbrechen als konkreter Anlassfall
Die Forderung ist vor dem Hintergrund eines abscheulichen Verbrechens zu sehen. Erst kürzlich wurde in Grossbritannien der als pädophil geltende Mark Bridger zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt, nachdem er ein erst fünf Jahre altes Mädchen sexuell missbraucht und umgebracht hatte. Der Fall hat auf der Insel hohe Wellen geschlagen.
Carr sieht einen Zusammenhang zwischen harten Sexfilmen und Kinderpornografie. Erstere seien oft das Einfallstor zu illegalen Aufnahmen von missbrauchten Kindern.
User sollen sich für Pornografie registrieren. /
![]() «Sie sind eine der Hauptrouten, die diese Kerle zur Kinderpornografie führen», so Carr. Eine verpflichtende Registrierung sei hier eine grosse Abschreckung. In der kommenden Woche soll ein Treffen zwischen ihm und Vertretern des Suchgiganten stattfinden, im Zuge dessen er Massnahmen einfordern werde. Weltkonzern mit Vorbildwirkung Der Experte appelliert an den Suchgiganten, bei dieser Frage moralisches Leadership zu zeigen. «In diesem Bereich sind sie der grösste Player auf der Welt. Wenn sie es machen, werden andere folgen.» Sämtliche Barrieren, die aufgezogen werden, würden dabei helfen, die Anzahl jener zu reduzieren, die im kinderpornografischen Umfeld involviert sind. «Das wäre ein grosser Schritt vorwärts», so Carr. Wie sehr allerdings Zugangsbeschränkungen und Registrierungspflichten wirklich dabei helfen, Kinderpornografie im Internet einzudämmen, ist fraglich.
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