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Flugpassagiere sollen tiefer in die Tasche greifen

Zürich - Der WWF verlangt die Einführungen einer Klimaschutz-Abgabe auf Flugtickets. Die Schweiz solle damit mit den Nachbarländern gleichziehen, die eine solche Abgabe bereits kennen würden, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch.

bg / Quelle: sda / Mittwoch, 10. Juli 2013 / 12:21 h

Die Fliegerei sei ein Haupttreiber des Klimawandels und der Staat subventioniere diese umweltschädliche Branche, schreibt der WWF. Er fordert eine Ticketabgabe von mindestens 20 Franken auf Kurzstreckenflügen, 50 Franken für Mittelstrecken und 100 Franken für Langstrecken. Für Business-Class-Tickets müsse die Abgabe doppelt so hoch sein. Das Geld könne an die Bevölkerung zurückerstattet oder für den Schweizer Beitrag an den globalen Klimaschutz in Entwicklungsländern verwendet werden.



Die Passagiere sollen nach Ansicht des WWF mehr bezahlen. /

Der WWF kritisiert, dass der Staat die Umweltverschmutzung durch die Luftfahrt mit Steuerprivilegien unterstütze. So müsse der Flugverkehr weder Mehrwertsteuer noch CO2-Abgabe oder Mineralölsteuer zahlen. Der klimaschädigende Flugverkehr komme das Land teuer zu stehen. Es sei deshalb höchste Zeit, dass die Allgemeinheit etwas weniger und die Verursacher etwas mehr bezahlen müssten. Bis jetzt sind Kompensationsbeträge, etwa über die Klimaschutz-Stiftung myclimate, freiwillig.

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