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Ferienverkehr staut sich vor dem Gotthard

Bern - Trotz des sommerlichen Wetters in der Deutschschweiz haben sich am Samstag viele auf den Weg Richtung Tessin oder Italien gemacht. Der Gotthard erwies sich dabei einmal mehr als Nadelöhr. Auch die Rückkehrer mussten sich in Geduld üben.

asu / Quelle: sda / Samstag, 13. Juli 2013 / 11:05 h

Viele Ferienreisende brachen in den frühen Morgenstunden auf in Richtung Süden. Schon um 7 Uhr stauten sich die Autos am Gotthard-Nordportal zwischen Erstfeld und Göschenen auf einer Länge von zehn Kilometern. Die Autofahrer mussten über eine Stunde lang im Stau ausharren. Ab dem Mittag schrumpfte die Blechkolonne. Am Nachmittag staute sich der Verkehr noch auf einer Länge von drei Kilometern, wie auf der Website des Verkehrsdienstes TCS zu sehen war. Abgeschreckt von den Staumeldungen wählten offenbar viele die Alternativ-Route über den San Bernardino. Auf der A13 zwischen Chur-Süd und Reichenau staute sich der Verkehr während mehreren Stunden auf einer Länge von fünf Kilometern. Die Wartezeit betrug laut dem TCS knapp eine halbe Stunde.

Auch Rückkehrer stehen im Stau

Gedulden mussten sich jedoch nicht nur diejenigen auf dem Weg Richtung Süden, sondern auch die Rückkehrer.



Bis gegen 18 Uhr muss am Nordportal des Gotthard-Tunnels durchgehend mit Stau und Wartezeiten gerechnet werden. /

Vor dem Südportal staute sich der Verkehr ebenfalls auf mehreren Kilometern. Just in der Mittagshitze erreichte die Blechlawine eine Höchstlänge von rund sechs Kilometern, was laut TCS einer Wartezeit von über einer Stunde entspricht. Wegen Verkehrsüberlastung stauten sich die Autos auch auf der Autobahn A1 zwischen der Verzweigung Zürich-Nord und dem Gubrist-Tunnel. Die Wartezeit betrug nach Angaben auf der TCS-Website zeitweise über eine halbe Stunde.

Bahnverkehr beeinträchtigt

Auch wer mit dem Flugzeug in die Ferien wollte und deswegen mit dem Zug an den Flughafen Zürich fuhr, musste mit Verzögerungen rechnen. Der Bahnverkehr von und zum Flughafen war beeinträchtigt, nachdem kurz nach 10 Uhr beim Bahnhof Zürich-Oerlikon ein Baukran gegen einen Fernverkehrszug gekippt war. Verletzt wurde niemand. Die Reisenden mussten mit Verspätungen, Zugausfällen und Umleitungen rechnen. Die SBB setzte zwischen Winterthur und dem Flughafen Ersatzzüge ein. Zwischen Oerlikon und Flughafen verkehrten Ersatzbusse.

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