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Innovationen machen altes Wissen nicht überflüssigPhilosoph Odo Marquard plädiert für die Beibehaltung bewährter Abläufeasp / Quelle: pte / Freitag, 2. August 2013 / 13:06 h
Bonn - Der hohe Grad an Technologisierung nimmt zwar immer mehr händische Arbeit ab, macht grundlegendes technisches Wissen über Abläufe, die sich bewährt haben, jedoch nicht obsolet, wie der Philosoph Odo Marquard in seinem jüngst erschienenen Essay «Zukunft braucht Herkunft» feststellt. Die «moderne Wandlungsbeschleunigung», so Marquard, würde selber in den Dienst der Langsamkeit treten. Gerade die neuesten Technologien benötigen daher alte Fertigkeiten und Gewohnheiten.
Kundenservice als Beispiel
«Wir werden künftig mitnichten dauernd vorm Bildschirm sitzen, sondern - je mehr datenspendende Schirme flimmern - wir werden fern vom Bildschirm im kleinen oder grossen Gesprächskreis mündlich jenes Wenige besprechend ermitteln, was von dieser flimmernden Datenflut wichtig und richtig ist», schreibt Marquard. So bleiben die schnellen Informationsmedien zähmbar und in der Reichweite der langsamen Menschen. Auch die neue Welt komme ohne die alten Fähigkeiten nicht aus. Jedes Medium rücke verdrängte Effekte oder Eigenschaften wieder in den Vordergrund.
Die Renaissance der Verschriftung im Kundenservice bestätigt das.
Hochstehende Technologie kann Wissen nicht auslöschen. /
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Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
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