|
|
||||||
|
||||||
|
|
||||||
|
|
Kehrtwende des Bundesrats in der RüstungspolitikBern - Schweizer Rüstungsfirmen verkaufen immer weniger Waffen und Munition ins Ausland, einige entliessen bereits zahlreiche Mitarbeiter. Um der Branche unter die Arme zu greifen, will der Bundesrat nun Export-Beschränkungen lockern, die dem Menschenrechtsschutz dienen.tafi / Quelle: sda / Donnerstag, 5. September 2013 / 17:41 h
Seit 2008 darf die Schweizer Rüstungsindustrie keine Waffen mehr in Länder wie Saudi-Arabien oder Pakistan liefern. Verboten sind Exporte generell, wenn im Bestimmungsland «Menschenrechte systematisch und schwerwiegend verletzt» werden.
Im Abstimmungskampf 2009 um die Initiative für ein Verbot des Exports von Kriegsmaterial bekämpfte der Bundesrat mit Verweis auf diese restriktive Praxis die GSoA-Initiative. Er gab an, diese weiterführen zu wollen. Von diesem Versprechen nimmt die Regierung nun Abstand, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Antwort auf eine Motion aus dem Ständerat hervorgeht.
Der Bundesrat befürwortet den Vorstoss der Sicherheitspolitischen Kommission (SIK), die sinngemäss verlangt, dass die Schweizer Regeln nicht strenger sein sollen als jene vergleichbarer Länder wie Schweden oder Österreich. Dass die Regeln dies heute sind, hatte der Bundesrat selbst in einem Bericht festgestellt.
Seine Kehrtwende, die er im November 2012 noch explizit abgelehnt hatte, begründet der Bundesrat mit der schlechteren wirtschaftlichen Situation der Rüstungsindustrie. Es werde weniger ausgeführt, und die Zahl neu bewilligter Geschäfte gehe zurück.
Schweizer Rüstungsfirmen verkaufen immer weniger Waffen und Munition ins Ausland. (Symbolbild) /
![]() Mehrere Betriebe bauten Stellen ab. Das kann laut Bundesrat die «Aufrechterhaltung der landesverteidigungsrelevanten industriellen Kapazität» gefährden. Einzelprüfung verlangt Die von bürgerlicher Seite eingebrachte SIK-Motion fordert eine deutlich lockerere Formulierung der Kriegsmaterialverordnung. Die Behörden sollen jeden Fall einzeln prüfen und nicht Ausfuhren in problematische Länder faktisch generell ausschliessen können. Kriegsmaterial könnte beispielsweise auch in Ländern ausgeführt werden, in denen es zu schweren Menschenrechtsverletzungen kommt. Es würde genügen, dass das ausgeführte Material nicht für solche Verletzungen geeignet wäre. Solche Einzelfallprüfungen entsprechen internationalen Gepflogenheiten. Der Bundesrat beantragt, die Motion mit sämtlichen Lockerungen anzunehmen. Kommt diese durch beide Parlamentskammern, will er den verbindlichen Auftrag aber nicht voll erfüllen. Es gelte, mit der Anpassung nicht den Menschenrechtsschutz und die humanitäre Tradition der Schweiz preiszugeben. Wie er sich die Umsetzung genau vorstellt, präzisiert der Bundesrat indes nicht. Der Ständerat wird in der kommenden Herbstsession als Erstrat über die Motion entscheiden.
![]() «Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|