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US-Zölle belasten Schweizer Exportwirtschaft: Bundesrat prüft OptionenDie Ankündigung der US-Regierung, umfassende Zölle auf Importe aus aller Welt zu erheben, darunter auch auf Waren aus der Schweiz, hat den Bundesrat alarmiert. Die geplanten Massnahmen, die Schweizer Güterexporte mit ungewöhnlich hohen Aufschlägen belegen würden, werden derzeit intensiv analysiert. Der Bundesrat steht in engem Austausch mit betroffenen Branchen und den US-Behörden, um mögliche Lösungen zu eruieren und potenzielle Missverständnisse auszuräumen.fest / Quelle: export.ch / Dienstag, 8. April 2025 / 20:26 h
![]() Die von den Vereinigten Staaten avisierten Zölle differieren nach Handelspartner und orientieren sich an den jeweiligen Handelsbilanzdefiziten. Brisant für die Schweiz: Gemäss den vorläufigen Informationen sollen Schweizer Exporte mit Zöllen von zunächst 10 Prozent ab dem 5. April 2025 und weiteren 21 Prozent ab dem 9. April 2025 beim Import in die USA belegt werden. Diese Gesamthöhe von über 30 Prozent stellt im Vergleich zu anderen wichtigen Handelspartnern der USA mit ähnlicher Wirtschaftsstruktur - wie der EU (20 Prozent), Grossbritannien (10 Prozent) und Japan (24 Prozent) - eine signifikant höhere Belastung dar. Die Berechnungsgrundlage dieser ungewöhnlich hohen Zölle ist für den Bundesrat derzeit nicht nachvollziehbar.
Von den angekündigten Zöllen sind bedeutende Schweizer Exportgüter betroffen, darunter Maschinen, Uhren sowie landwirtschaftliche Produkte wie Kaffeekapseln, Energydrinks, Käse und Schokolade. Für Exporte der Pharmaindustrie sind aktuell keine direkten Zusatzzölle vorgesehen, hier wurden jedoch separate Entscheidungen in Aussicht gestellt. Die Expertengruppe Konjunkturprognosen hatte bereits Mitte März ein unterdurchschnittliches Wachstum der Schweizer Wirtschaft für die Jahre 2025 und 2026 erwartet. Die nun angekündigten US-Zölle erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer noch verhalteneren konjunkturellen Entwicklung. Dies resultiert nicht nur aus der direkten Belastung der Exporte in die USA, sondern auch aus den zu erwartenden Auswirkungen auf die globale Wirtschaft. Das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) wurde vom Bundesrat beauftragt, die Konsequenzen der Zölle detailliert zu analysieren, die weiteren Entwicklungen aufmerksam zu verfolgen und gegebenenfalls geeignete Massnahmen vorzuschlagen. Empfehlungen für betroffene Unternehmen:
![]() ![]() Die Trump-Zölle sind für die Schweiz besonders ungerecht. /
![]() ![]() Die USA sind nach der Europäischen Union der zweitwichtigste Handelspartner der Schweiz. Der bilaterale Handel mit Waren und Dienstleistungen hat sich in den vergangenen Jahren dynamisch entwickelt und ist insgesamt relativ ausgeglichen. Dabei verzeichnen die USA einen Überschuss bei Dienstleistungsexporten, während die Schweiz bei Warenexporten überwiegt. Dieser schweizerische Warenüberschuss ist nicht auf unfaire Handelspraktiken zurückzuführen, da die Schweiz bereits zum 1. Januar 2024 alle Industriezölle abgeschafft hat, wodurch 99 Prozent aller Waren aus den USA zollfrei in die Schweiz importiert werden können. Zudem praktiziert die Schweiz keine marktverzerrenden Industriesubventionen. Der Warenüberschuss ist massgeblich auf die Exporte der chemisch-pharmazeutischen Industrie sowie den Goldhandel zurückzuführen. Die USA sind zudem das wichtigste Zielland für Schweizer Direktinvestitionen. Die enge wirtschaftliche Partnerschaft zwischen der Schweiz und den USA hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten vervierfacht. Die Schweiz gehört zu den bedeutendsten ausländischen Investoren in den USA und nimmt im Bereich Forschung und Entwicklung sogar den ersten Rang ein. Der Bundesrat bekräftigt sein Interesse an der Bewahrung dieser dynamischen bilateralen Wirtschaftsbeziehung und wird sich weiterhin für offene Märkte einsetzen. Eine Eskalation der handelspolitischen Spannungen liegt nicht im Interesse der Schweiz. Gegenmassnahmen gegen die US-Zollerhöhungen würden voraussichtlich Kosten für die Schweizer Wirtschaft verursachen, insbesondere durch die Verteuerung von Importen aus den USA. Der Bundesrat sieht daher aktuell von solchen Massnahmen ab und verfolgt stattdessen seine Strategie diversifizierter Handelsbeziehungen mit allen internationalen Partnern. ![]() Links zum Artikel:
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