Bekannt für seinen Hauch von Grunge und 90er-Jahre-Flair, entschied sich der Modeschöpfer in dieser Saison für fliessende Kleider und weibliche Farben. «Ich bin nicht der Designer, der übergross, leger, kantig und cool schneidert. Es geht mir eher darum, echte Körper und Menschen einzukleiden, die mit Farbe und Schnitten spielen wollen», so der junge Amerikaner im Interview mit 'okmagazine.com'.
Seine Inspiration fand der Kreativling auf der mexikanischen Insel Isla Mujeres, beziehungsweise bei den dort ansässigen Frauen. Viele der handgearbeiteten Materialien, die die Einheimischen produzieren, finden sich in der Kollektion für Frühjahr/Sommer 2014 wieder. Ausserdem betonte er, dass die neuen Entwürfe sehr tragbar seien und leicht an einen persönlichen Stil adaptiert werden könnten. «Ich liebe es, dass alle Teile der Kollektion in vielerlei Art getragen werden können.
Christian Siriano setzte in New York auf eine feminine Linie. /
Man kann ein cooles Jackett im Bast-Look mit schmaler Hose kombinieren und schon sieht das Mädchen cooler aus», erklärt der Jungstar. «Man könnte etwas wirklich Schönes nehmen - eine Art gerafftes Cape - dann wäre die Frau vielleicht ein bisschen mutiger.»
Siriano ist sich bewusst, dass die Frauen, die seine Mode kaufen, nicht alle gleich sind. Genau diese Unterschiede sind es, die der Designer sich immer wieder bewusst macht, wenn er an neuen Entwürfen arbeitet. «Ich liebe es, dass die Kollektion für eine ganze Reihe verschiedener Kulturen interessant ist. Man kann in verschiedenen Ländern leben - wir verkaufen viel an verschiedene internationale Händler», so der ehemalige 'Project Runway'-Gewinner. «Das ist hier nicht wie Kekse backen mit Standardförmchen. Ich glaube, es gibt Formen für viele verschiedene Grössen, verschiedene Körperformen - genau das sind meine Kundinnen», bekräftigte Christian Siriano.
