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Iran will Uran-Vorräte nicht ins Ausland bringen

Teheran - Kurz vor den neuen Atomverhandlungen mit den Weltmächten hat der Iran eine vom Westen geforderte Ausfuhr seiner Vorräte angereicherten Urans kategorisch abgelehnt. Eine Auslagerung von Materialien ins Ausland sei eine «rote Linie», sagte Vize-Aussenminister Abbas Arakschi.

bg / Quelle: sda / Sonntag, 13. Oktober 2013 / 16:18 h

Arakschi kündigte einem Bericht des staatlichen Fernsehens an, sein Verhandlungsteam werde «die Rechte des Iran verteidigen und nicht ein Iota bei dem zurückweichen, auf das die iranische Nation gemäss internationaler Regeln ein Recht hat». Sein Land werde sein Recht auf Technologien der zivilen Atomkraftnutzung vollständig ausschöpfen. Der Westen verlangt, dass der Iran seine Vorräte von Uran mit einem Anreicherungsgrad von 20 Prozent ins Ausland bringt. In anderen Fragen zeigte sich Arakschi kompromissbereit. Über die Form, die Menge und die verschiedenen Anreicherungsgrade könne gesprochen werden.

Verhandlungen in Genf

Am Dienstag und Mittwoch will der Iran in Genf Verhandlungen über sein Atomprogramm mit der 5+1-Gruppe führen.



Atomanlage im Iran. /

Der Gruppe gehört neben den fünf UNO-Vetomächten USA, Grossbritannien, Frankreich, Russland und China auch Deutschland an. Die Gespräche waren im April unterbrochen worden. Der Amtsantritt des als gemässigt geltenden iranischen Präsidenten Hassan Ruhani im August nährte Hoffnungen auf eine Beilegung des Atomstreits mit Teheran. Der Westen wirft dem Iran vor, unter dem Deckmantel der zivilen Atomkraftnutzung am Bau von Atomwaffen zu arbeiten. Teheran weist dies entschieden zurück. Laut einem Bericht der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEA) von Ende August verfügt der Iran über 6774 Kilogramm Uran, das zu einem Grad von 3,5 Prozent angereichert ist, sowie über 186 Kilogramm Uran mit einem Anreicherungsgrad von 20 Prozent.

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Energie

Winterthur: Eisweiher-Quartier setzt auf zukunftsweisende Wärmeversorgung Das Eisweiher-Quartier in Winterthur beschreitet einen vielversprechenden Weg in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft. Anstelle von Erdgas wird die Wärmeversorgung künftig durch die Nutzung von Abwärme aus der städtischen Kehrichtverwertungsanlage (KVA) sichergestellt. Fortsetzung


Umweltgesetz-Reformen: Solothurner Regierung geht d'accord Die Schweizer Regierung hat grünes Licht für Anpassungen zentraler Umweltverordnungen gegeben. Ziel ist der verbesserte Schutz von Gesundheit und Ökosystemen sowie die Harmonisierung mit internationalen Standards. Die Vorlagen umfassen die Chemikalien-Risikoreduktionsverordnung, Abfallverordnung, Biotopeverordnungen und Luftreinhalte-Verordnung. Der Regierungsrat unterstützt die Pläne mehrheitlich, fordert aber Klarheit bei Finanzierungsfragen der Phosphor-Rückgewinnung. Fortsetzung


Wärmewende: Synergien nutzen erfordert zusätzliche Ressourcen Im Rahmen der Wärmewende plant die Stadt Luzern bis zum Jahr 2040 die Installation von etwa 60 Kilometern neuer Leitungen für das See-Energie- und Fernwärmenetz. Eine enge Abstimmung dieser Bauarbeiten mit den zahlreichen bestehenden Anforderungen an den Strassenraum ist dabei unerlässlich. Die Verantwortung für diese koordinierte Planung liegt bei der Stadt Luzern, die als Eigentümerin der Strassen fungiert. Fortsetzung



«Verantwortungsvoller Atomstaat» Kim Jong-un ist ein Meister der Propaganda und (Selbst)Inszenierung. Nach vier Jahren an der Macht liess er sich nun am VII. Kongress der Koreanischen Arbeiterpartei zum Vorsitzenden krönen. Fortsetzung


Nordkorea beschliesst Ausbau von Atomwaffen Seoul - Nordkorea will seine Atomwaffenkapazitäten weiter ausbauen. Dies betreffe sowohl die Qualität als auch die Quantität der Waffen, beschloss der Kongress der regierenden Arbeiterpartei am Sonntag, wie die staatliche Nachrichtenagentur KCNA meldete. Fortsetzung


EU und Iran setzen auf Neuanfang Teheran - Der Iran und die EU wollen «Hindernisse» bei der Umsetzung des Atomabkommens beseitigen, von dem sich Teheran «spürbare» Änderungen für die iranische Bevölkerung verspricht. EU-Aussenbeauftragte Federica Mogherini in Teheran mit Aussenminister Mohammed Dschawad Sarif. Fortsetzung


Ausland

Impfstoffe im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt seit Jahren vor der wachsenden Bedrohung durch Antibiotikaresistenzen. Immer mehr Bakterien entwickeln die Fähigkeit, den einst so wirksamen Medikamenten zu trotzen. Infektionen, die früher leicht behandelbar waren, werden zunehmend zu einer lebensbedrohlichen Gefahr. In ihrem Kampf gegen dieses globale Problem rückt die WHO nun eine oft übersehene Waffe in den Fokus: Impfstoffe. Fortsetzung


Schweiz und USA einigen sich auf gegenseitigen Informationsaustausch zu Finanzdaten Die Schweiz und die USA haben am 27. Juni 2024 in Bern ein neues FATCA-Abkommen unterzeichnet. Derzeit liefert die Schweiz einseitig Informationen zu Finanzkonten an die USA. In Zukunft wird sie im Rahmen eines automatischen Informationsaustauschs auch entsprechende Informationen aus den USA erhalten. Der Modellwechsel soll voraussichtlich ab 2027 gelten. Fortsetzung


Brüssel verteuert chinesische Elektroautos mit höheren Zöllen Brüssel verhängt höhere Importzölle auf bestimmte chinesische Elektroautos, um gegen unfaire Subventionen vorzugehen. Dies betrifft Fahrzeuge der Marken BYD, Geely und SAIC, wie von der EU-Kommission angekündigt. Fortsetzung


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