«Es gibt diese beiden Rennen, aber auch die Zukunft», sagte Hülkenberg in der texanischen Hauptstadt Austin. Sein Entscheid bedeute nicht, dass ein Engagement bei Lotus künftig nicht möglich sei. Auch eine Vertragsverlängerung mit Sauber ist nicht ausgeschlossen. «Wir haben einige Optionen», sagte Monisha Kaltenborn, die Teamchefin des Zürcher Rennstalls. Für ein Team wie Sauber sei es «am Ende eine Frage der Finanzen. Wir haben uns bei den Fahrern noch nie nach der Nationalität gerichtet».
Nico Hülkenberg hat nach wie vor drei Optionen. / Foto: EQ Images
Kaltenborn versicherte, Hülkenbergs Verhandlungen mit Lotus habe dessen Chancen auf eine weitere Zusammenarbeit nicht verschlechtert. «Es ist sein gutes Recht, das zu tun.» Der Rheinländer und sein Manager Werner Heinz hatten am Dienstag beschlossen, ein Angebot von Lotus abzulehnen und für Sauber die Saison zu Ende zu fahren. Lotus wollte den WM-Elften als Ersatz für Kimi Räikkönen verpflichten, für den die Saison wegen Rückenproblemen vorzeitig vorbei ist.
Optimistisch für Zukunft
Hülkenberg hat gemäss eigenen Angaben mit Sauber, Lotus und Force India drei Möglichkeiten für 2014 und hofft auf einen baldigen Entscheid. Er habe keine Angst, im nächsten Jahr ohne Cockpit dazustehen. Zugleich räumte der 26-Jährige ein, dass es ihn getroffen habe, kein Angebot von McLaren erhalten zu haben. «Das ist ein bisschen komisch.» Der britische Traditionsrennstall ersetzt zur kommenden Saison den Mexikaner Sergio Perez durch den Dänen Kevin Magnussen.
