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Cologna holt in Sotschi Gold für die SchweizDario Cologna bescherte dem Schweizer Sport einen der grössten Olympia-Momente der Geschichte. 90 Tage nach seinem Trainingsunfall gewann der Bündner in seiner Paradedisziplin Skiathlon Gold vor Marcus Hellner (Sd) und Martin Johnsrud Sundby (No).bert / Quelle: Si / Sonntag, 9. Februar 2014 / 12:41 h
Was Mitte November kaum vorstellbar gewesen war, wurde gestern im «Laura Center» oberhalb des russischen Bergdorfs Krasnaja Poljana Tatsache: Dario Cologna lief im Skiathlon in überzeugender Weise zu seinem zweiten Olympiasieg nach jenem vor vier Jahren in Vancouver über 15 km. Ausgerechnet der Bündner, der von allen Schweizer Olympia-Teilnehmern die beschwerlichste Vorbereitung auf den Saison-Höhepunkt hinter sich hat, sorgte so für den ersten helvetischen Gold-Jubel in Sotschi.
Für den stets bescheidenen Münstertaler war es der verdiente Lohn für die vielen Mühen und schmerzhaften Tage, die er während der einmonatigen Reha in Magglingen auf sich hatte nehmen müssen. Selbstredend erstaunte es kaum, dass der nunmehr zweifache Olympiasieger vom schönsten Sieg seiner mit Erfolgen gepflasterten Karriere sprach. Nichts konnte die Bedeutung seines gestrigen Triumphs besser verdeutlichen als seine feuchten Augen bei der «Flower Ceremony» im Zielraum. Cologna zeigte über 2x15 km in der klassischen und freien Technik ein taktisch perfektes Rennen. «Im Klassisch-Abschnitt war ich ein bisschen passiv, denn ich wusste, dass es zu diesem Zeitpunkt noch keine Vorentscheidung fallen würde», sagte der 27-Jährige, der im ersten Olympia-Rennen sehr gutes Material an seinen Füssen hatte. Insbesondere in den Abfahrten zog er auf den bestens präparierten Skis jeweils locker an seinen Konkurrenten vorbei. Je länger das Rennen schliesslich dauerte, desto weiter vorne in der Spitzengruppe tauchte Cologna auf; erstmals in Führung lag er nach 23 Kilometer. «Ich wollte während des finalen Aufstiegs vorne dabei sein.» «All In» im Finale Der Schweizer, der sich vor dem Rennen selbst zu den Mitfavoriten gezählt hatte, hinterliess einen physisch ausgezeichneten Eindruck. Im Finale wendete er schliesslich die gleiche Taktik an wie vor Jahresfrist an den Weltmeisterschaften. Damals wie gestern lancierte er kurz vor dem Ende des letzten Aufstiegs die entscheidende Attacke. «Die Bilder vom Val di Fiemme hatte ich im Kopf, es lief damals ja ziemlich ähnlich ab.» Er habe sich zunächst noch überlegt, hinter Marcus Hellner zu bleiben. «Dann aber ging ich 'All In' und setzte alles auf eine Karte.» Erinnerungen wurden gestern freilich auch an seinen Skiathlon-Sieg beim letztjährigen Olympia-Testlauf im Rahmen des Weltcups wach. Jubel von Dario Cologna nach dem Zieleinlauf. /
![]() «Diesmal habe ich mich beim Aufstieg nicht so gut gefühlt. Aber die anderen waren auch müde», sagte der Münstertaler mit einem verschmitzten Lächeln. Seine drei verbliebenen Begleiter - Hellner, Martin Johnsrud Sundby und der Lokalmatador Maxim Wylegschanin - mussten etwas abreissen lassen, sodass Cologna die Abfahrt ins Zielstadion aus der Pole-Position in Angriff nahm. Auf der Zielgeraden kam Hellner, der Gewinner des olympischen Skiathlons vor vier Jahren in Vancouver, zwar nochmals gefährlich nahe heran, letztlich musste sich der Schwede aber um 0,4 Sekunden geschlagen geben. Den Kampf um Bronze entschied der Gesamtweltcup-Leader Sundby gegen Wylegschanin in extremis für sich. Der Norweger hatte den Russen im Schlussspurt für viele sichtbar behindert; die Jury beliess es jedoch bei einer Verwarnung. Perl und Baumann in den Top 30 Curdin Perl und Jonas Baumann, die weiteren Schweizer Starter, klassierten sich in den Rängen 27 und 29 und durften mit diesem Ergebnis zufrieden sein. Perl, der zu Beginn mit einem Vorstoss an die Spitze auf sich aufmerksam gemacht hatte, sprach von seinem besten Rennen der Saison. Der 29-jährige Engadiner blickt wie Cologna auf eine beschwerliche Olympia-Vorbereitung zurück. Mehrmals musste er in diesem Winter gesundheitlichen Rückschläge hinnehmen. Zwei Tage nachdem er vorzeitig aus der Tour de Ski ausgestiegen war, erlitt er bei einem Sturz auf eisigem Untergrund einen Knochenabriss an der Basis des rechten Mittelhandknochens. «Dieses Rennen tut mir gut», freute sich Perl. Wie Baumann, der gestern eine gelungene Olympia-Premiere erlebte, wird er am kommenden Freitag das 15-km-Rennen in Angriff nehmen. Dann ist dem 23-Jährigen eine noch besser Klassierung zuzutrauen, da dieser Wettkampf ausschliesslich in der von ihm bevorzugten klassischen Technik ausgetragen wird.
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