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Auf unterschiedlichen Wegen nach ZürichNoemi Zbären und Lisa Urech sind Klubkolleginnen, sie starten für den SK Langnau. Ihr Weg zur Heim-EM ist allerdings unterschiedlich verlaufen. Viele Gemeinsamkeiten sind nicht auszumachen.awe / Quelle: sda / Montag, 11. August 2014 / 16:21 h
Der gleiche Klubname lässt auf viele gemeinsame Trainingseinheiten schliessen. Dies ist ein Irrtum. Der Altersunterschied von fünf Jahren führte dazu, dass Urech (25) und Zbären (20) nie zusammen im Emmental die Hürden nahmen.
Die Schweizer Rekordhalterin Urech (12,62) orientierte sich schon früh in Richtung Stuttgart, wo sie in der Gruppe um Trainer Sven Rees in die erweiterte Weltspitze vorstiess. Zbären tauchte erst auf, als Urech schon weg war. Urech, eher klein und zierlich, lebt als Profi. Zbären, gross und kräftig, studiert in erster Linie Biochemie und hat soeben das vierte Semester abgeschlossen. Das brutale Gesicht des Spitzensports Zbären ist ein Multitalent in der Leichtathletik. Sie hält den Schweizer U18-Rekord im Siebenkampf. Gemessen am Umfang trainiert sie für eine Spitzensportlerin wenig. Gleichwohl startete sie als 18-jährige an den Olympischen Spielen in London, wurde 2013 U20-Europameisterin und senkte dieses Jahr ihre Bestleistung unter 13 Sekunden (12,92). Der Schweizer Meisterin gelingt alles mit Leichtigkeit. Urech hingegen lernte in den letzten Jahren das brutale Gesicht des Spitzensports kennen. Ihr Werdegang ist inzwischen ein Lehrstück, um aufzuzeigen, wie man mit Wille, Ausdauer und Geduld ein Comeback schaffen kann. 2011 war sie die grösste Zukunftshoffnung der Schweizer Leichtathletik. Drei Hüftoperationen sowie Probleme mit der Achillessehne und einem Kreuzband warfen sie weit zurück. Erst vor zwei Wochen an den Schweizer Meisterschaften in Frauenfeld meldete sie Urech mit 13,02 Sekunden endgültig zurück. Voller Selbstvertrauen in den Wettkampf In Zürich nun kreuzen sich auf sportlicher Ebene ein erstes Mal die Wege von Urech und Zbären. Beiden wollen am Dienstagmittag als erstes Ziel die Qualifikation für die Halbfinals schaffen, die gleichentags ab 21 Uhr ausgetragen werden. Noemi Zbären und Lisa Urech anfangs Jahr. / Foto: EQ Images
Rees glaubt, dass sich die erste Hürde mit einer Zeit von 13,15 Sekunden nehmen lässt. Für den Vorstoss in den Final vom Mittwochabend dürften dann 12,90 erforderlich sein. Zbären und Urech steigen voller Selbstvertrauen in den Wettkampf. Ihre Saisonbestzeiten erzielten sie bei der Hauptprobe in Frauenfeld, das positive Gefühl hatte sie in der unmittelbaren Vorbereitung begleitet. «Ich bin wirklich erleichtert, dass mir der Knopf doch noch aufgegangen ist», betonte Urech. Sie könne zwar nicht erklären, wieso sie auf einmal ihre starken Trainingsleistungen auf die Bahn bringe, zerbreche sich aber ob dieser Frage nicht den Kopf. «Hauptsache, es klappt». In Frauenfeld blieb sie gleich dreimal unter 13,15 Sekunden. Zuvor hatte sie die Bahn meist mit hängendem Kopf verlassen. «Seither lebe ich wie ein Profi» Die Selektion für die EM in Zürich hatte Urech zwar schon früh geschafft, doch richtig freuen konnte sie sich deswegen nicht. «Jetzt bin ich nicht nur hier, sondern bin auch konkurrenzfähig», erklärte sie die seit Frauenfeld neue Ausgangslage. «Der Halbfinal ist machbar. Und ich bin überzeugt, dass auch in den nächsten Jahren wieder mit mir gerechnet werden darf», fügte die WM-Neunte von Daegu 2011 hinzu. Ihre Teamkollegin Zbären, die jüngste Starterin im 53-köpfigen Schweizer EM-Team, musste einige Anläufe nehmen, bis die Marke von 13 Sekunden endlich fiel. Nun will sie gleich nachlegen. «Die Semesterprüfungen habe ich im Juni abgeschlossen. Seither lebe ich wie ein Profi», sagte sie. Auf ihren geringen Trainingsumfang angesprochen, runzelte sie die Stirn. Sie fühlt sich zu diesem Thema oft falsch verstanden. «Ich stecke genau gleichviel Energie wie andere in den Hürdenlauf. Ich organisiere bloss meine Zeit neben dem Sport anders.»
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