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Drei Schweizer Medaillen auf einen Streich möglichDie Schweizer Marathonläufer, angeführt von Tadesse Abraham und Viktor Röthlin, hegen Ambitionen auf Medaillen in der Einzel- wie auch in der Teamwertung. Im besten Fall gewinnt die Schweiz an den EM in Zürich drei Medaillen auf einen Schlag.awe / Quelle: Si / Freitag, 15. August 2014 / 23:12 h
Der im Sommer eingebürgerte Eritreer Abraham nimmt am Sonntagmorgen (ab 9 Uhr) die 42,195 km als Favorit in Angriff, die Gegner dürften ihr Rennen nach dem Schweizer ausrichten. Das läuferische Potenzial wird allerdings nicht allein über die Vergabe der Medaillen entscheiden. In Meisterschaftsrennen wird in der Regel taktisch gelaufen, zudem stellt der coupierte Parcours in Zürich nicht nur Anforderungen an die Tempofestigkeit.
Gefahren lauern im Kopf «Ich bin bereit. Ich hoffe, ich laufe, was ich trainiert habe», sagte Abraham. «Die Strecke ist sehr hart, darauf bin ich vorbereitet. In der Schweiz ist es ja fast unmöglich, flach zu laufen», fügte er hinzu. Abraham weiss, wovon er spricht. Der 32-Jährige weilt seit zehn Jahren in Uster oder Genf, nachdem er sich 2004 an den Cross-WM in Brüssel abgesetzt hat. Die Gefahren für Abraham lauern eher im Kopf als in den Beinen. Der Druck und die Emotionen, die auf ihn einwirken, sind nicht zu unterschätzen. Der Profi des LC Uster läuft seine erste grosse Meisterschaft für die Schweiz, die Passdokumente erhielt er erst vor anderthalb Monaten überreicht. In seinem Alter wird er nicht mehr viele Chancen erhalten. Er muss zuschlagen, der Titelverteidiger Röthlin hingegen besitzt schon einen kompletten Medaillensatz. Zudem sorgt sich der Schweizer Nationaltrainer Fritz Schmocker um Abrahams Temperament. «Tadesse muss sich auf dieser Strecke zügeln. Er darf nicht zu früh angreifen oder unnötig Kräfte verpuffen.» Eine Goldene Startnummer Viktor Röthlin steigt als Titelverteidiger mit einer goldenen Startnummer ins Rennen. Das Gesicht der Schweizer Leichtathletik des vergangenen Jahrzehnts sagt adieu. Tadesse Abraham und Viktor Röthlin. / Foto: EQ Images
Der Obwaldner bereitete sich wie gewohnt akribisch auf seinen 27. Marathon vor. Rund 140'000 Kilometer dürfte der 39-Jährige in seiner Karriere abgespult haben, nun will er nochmals zuschlagen. «Ich traue ihm eine Medaille zu. Auf einem flachen Parcours hätte er wieder das Potenzial, unter 2:10 Stunden zu laufen», sagte Schmocker. Für Röthlin präsentiert sich vor seinem letzten Marathon nochmals eine neue Ausgangslage. Einerseits eröffnen sich dank eines ebenbürtigen Teamkollegen taktische Möglichkeiten. Wie er diese zu nutzen gedenkt, verrät er nicht. Andererseits werden im Marathon erstmals Medaillen in der Teamwertung (Addition der besten drei Einzelzeiten) vergeben. Dies führte auch zu gemeinsamen Trainingscamps. «Wir haben alle gegenseitig voneinander profitiert. Das war eine neue Erfahrung nach all diesen Jahren», sagte Röthlin. Medaillenpotenzial Die Schweizer Sextett besitzt Medaillenpotenzial. Auch die Polen, Türken oder Russen habe ihre Läufer im Frühling geschont, um bereit zu sein. Entscheidend dürfte sein, welche Nation den dritten Läufer am schnellsten ins Ziel bringt. Eine Teamtaktik, um die Nummer 3 zu stützen, existiert laut Schmocker allerdings nicht. Der Parcours lasse dies kaum zu. Der eine sei bergauf stark, der andere bergab. Ein Tempomacher für die ersten 30 Kilometer mache keinen Sinn, da kaum in der Gruppe gelaufen werde. Die Teamwertung mit Medaillenvergabe wurde auf die diesjährige EM hin eingeführt, um die Titelkämpfe attraktiver zu machen. Zahlreiche Marathonläufer setzen ihren Schwerpunkt auf die Strassenläufe im Frühling und Herbst, was zu ausgedünnten Feldern führte. In München 2002 beispielsweise liefen bloss 21 Frauen durch die Innenstadt.
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