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Fehlendes Flüchtlingsengagement

Berlin - Amnesty International (AI) hat den europäischen Staaten vorgeworfen, sie unterzögen Flüchtlinge und Armutsmigranten einem grausamen «Überlebenstest». Von der Schweiz fordert Amnesty, dass auch sie sich an den europäischen Rettungsmissionen im Mittelmeer beteiligt.

awe / Quelle: sda / Dienstag, 30. September 2014 / 15:01 h

«Da es keine sicheren, regulären Wege nach Europa gibt, ist das Risiko zu ertrinken der Preis, den viele Flüchtlinge und Migranten bezahlen müssen, um Zugang zu Asyl oder Arbeitsmöglichkeiten zu erhalten», heisst es in einem Bericht, den AI am Dienstag veröffentlichte. Amnesty appellierte an Italien, seine Seenotrettungsoperation «Mare Nostrum» im Mittelmeer so lange fortzusetzen, bis die EU-Staaten eine ebenso effektive Operation in Gang gesetzt hätten.

Trotz der italienischen Operation kamen im Mittelmeer laut Amnesty seit Jahresbeginn mindestens 2500 Bootsflüchtlinge ums Leben. Die Dunkelziffer sei vermutlich hoch, da viele Leichen nie gefunden würden, hiess es.

Dublin-Abkommen soll ausgesetzt werden

Im Bericht kommen mehrere Afrikaner und Araber zu Wort, die unter Todesangst den Weg über das Meer angetreten hatten.



Viele Menschen treten unter Todesangst den Weg über das Meer an. /

Die Menschenrechtler fordern: Flüchtlinge sollen direkt an den Landesgrenzen der EU-Staaten Asylanträge stellen können.

Ausserdem solle das Dublin-Abkommen ausgesetzt werden. Dieses sieht vor, das Asylbewerber ihre Anträge nur in jenem EU-Staat stellen können, in dem sie ankommen.

AI kritisiert aber nicht nur die EU-Länder: «Auch die Schweiz darf die Augen nicht davor verschliessen, dass weiter Tausende von Flüchtlingen und Migrantinnen bei dem verzweifelten Versuch sterben, Europas Küsten zu erreichen», wird Cyrielle Huguenot, in der Schweizer Amnesty-Sektion verantwortlich für Migrationsfragen, in einem Communiqué zitiert. Der Bundesrat dürfe die Verantwortung für die Aufnahme von Flüchtlingen nicht allein den Mittelmeeranrainern aufbürden.

Unterstützung bei Registrierung

AI Schweiz begrüsst deshalb, dass Bundesrätin Simonetta Sommaruga Italien kürzlich Unterstützung bei der Registrierung von Flüchtlingen zugesagt habe, heisst es. Darüber hinaus müsse sich die Schweiz aber auch finanziell an Such- und Rettungsmissionen im Mittelmeer beteiligen.


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Luzern feiert die Vielfalt der Gemeinschaft: Ein Tag der Begegnung und Verbundenheit Am Freitag, dem 23. Mai 2025, steht Luzern ganz im Zeichen der nachbarschaftlichen Beziehungen. Unter der Federführung der städtischen Quartierarbeit und in enger Zusammenarbeit mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern sowie lokalen Initiativen, lädt die Stadt zu einem vielfältigen Tag der Nachbarschaft ein. Fortsetzung


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Unglücksfälle

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Sinuslift ohne Angst: Behandlung in Ungarn erleben Ein gesunder Mund ist weit mehr als nur ein schönes Lächeln. Wer unter Zahnproblemen leidet, spürt oft nicht nur körperliche Beschwerden, sondern auch seelischen Stress: Unsicherheit beim Sprechen, Schmerzen beim Kauen oder das ständige Gefühl, etwas aufschieben zu müssen. Besonders bei grösseren Eingriffen - wie dem Knochenaufbau - steigt bei vielen die innere Anspannung. Fortsetzung


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Brüssel verteuert chinesische Elektroautos mit höheren Zöllen Brüssel verhängt höhere Importzölle auf bestimmte chinesische Elektroautos, um gegen unfaire Subventionen vorzugehen. Dies betrifft Fahrzeuge der Marken BYD, Geely und SAIC, wie von der EU-Kommission angekündigt. Fortsetzung


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