Herbststurm: Eine unruhige und regenreiche Nacht

Die meisten Eins�tze mussten Feuerwehr und Polizei wegen umgewehten Bauabschrankungen und umgest�rzten B�umen leisten. Auch Ziegel wehten die Winde von den D�chern. Mehrere Strassen mussten vor�bergehend gesperrt werden. In einzelnen Regionen fiel der Strom aus.
Strenge Zeit f�r Einsatzkr�fte

Allein im Kanton Z�rich mussten die Einsatzkr�fte 230-mal ausr�cken. In Embrach und Affoltern am Albis kollidierten Autofahrer mit B�umen, die auf die Strasse gest�rzt waren. Die beiden Lenker zogen sich dabei leichte Verletzungen zu und mussten ins Spital gebracht werden.

Mehr Gl�ck hatten zwei Automobilisten im Kanton Aargau. Zwischen Etzgen und Schwaderloch fiel ein Baum direkt vor ein herannahendes Auto, streifte und besch�digte es. Zwischen Schafisheim und Wildegg besch�digte ein herunterfallender Ast die Frontscheibe eines Autos.

Auf dem Flughafen Z�rich funktionierte der Betrieb am Mittwochmorgen wieder planm�ssig. Am Dienstagabend war der Flughafen f�r knapp eine Viertelstunde gesperrt worden, weil der Wind sicheres Starten und Landen verunm�glichte.

Blitz trifft Flugzeug

Ein Blitz schlug am Dienstagabend auf der Strecke Z�rich-D�sseldorf kurz vor der Landung in eine Maschine der Edelweiss-Air ein. Der Blitz drang in die Nase des Flugzeuges ein und trat bei den Blitzableitern wieder aus.

Ein Edelweiss-Sprecher sagte auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda, dass die 157 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder zu keiner Zeit einer Gefahr ausgesetzt gewesen seien. Die Maschine habe wie geplant weiterfliegen und landen k�nnen.

Das Flugzeug wurde durch den Blitz allerdings leicht besch�digt: Es musste in D�sseldorf bleiben, weil die Blitzableiter ersetzt werden mussten. Der Sprecher best�tigte eine entsprechende Meldung eines Aviatikportals.

Der Herbst wird von heftigem Regen begleitet. (Symbolbild) /

Blitzeinschl�ge sind relativ selten. Die Edelweiss-Flotte wird pro Jahr nur rund zwei bis dreimal getroffen.

Alpenp�sse geschlossen

Der Grossteil der Alpenp�sse musste wegen Schnee vor�bergehend gesperrt werden. In der Sch�llenenschlucht zwischen G�schenen UR und Andermatt blieben mehrere Lieferwagen stecken. Die Strecke wurde ebenfalls gesperrt.

Die A5 zwischen Yverdon-West und Neuenburg musste am Dienstagabend zwischen 21 Uhr und 0.45 Uhr gesperrt werden. Der starke Wind hatte Teile des Daches einer Garage in Bevaix NE weggerissen und auf die A5 verstreut. Verletzt wurde niemand. Im Flachland verlief der Verkehr am Mittwochmorgen gr�sstenteils wieder normal.

Auswirkungen auf den �V

Mehr Auswirkungen hatten die Sturmwinde auf den �ffentlichen Verkehr. Die RhB-Strecke zwischen Klosters Platz und Davos Platz war am Mittwochmorgen wegen umgest�rzten B�umen gesperrt. Auch zwischen Dieni GR und Tschamut-Selva auf der B�ndner Seite des Oberalppasses besch�digten B�ume die Fahrleitung.

In Mittelh�usern BE riss ein umgest�rzter Baum die Fahrleitung der BLS-Strecke herunter. Die Linie war am Dienstag bis Betriebsschluss unterbrochen. Auch in Moutier BE war die BLS-Strecke rund zwei Stunden lang gesperrt, weil eine Fahrleitung besch�digt worden war.

An der Aare in Grenchen SO kippte ein durch den Sturm entwurzelter Baum auf ein Boot. Der Sachschaden betr�gt mehrere Zehntausend Franken. Bei Herrliberg ZH rissen sich f�nf Schiffe los, die von der Seepolizei und den Seerettungsdienstes wieder an Land gebracht werden mussten.

Herbststurm: Eine unruhige und regenreiche Nacht

Bern - Ausl�ufer des Hurrikans �Gonzalo� haben in der Nacht auf Mittwoch schweizweit zu rund 1000 Feuerwehr- und Polizeieins�tzen gesorgt. Zwei Personen wurden leicht verletzt. Die Windb�en fegten mit bis zu 185 Stundenkilometern �bers Land und brachten den Bergen Schnee.