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Cumberbatch: Die Menschen müssen mehr nachdenkenSchauspielstar Benedict Cumberbatch findet es bedenklich, welchen Quatsch viele Menschen als wichtig ansehen.bert / Quelle: Cover Media / Montag, 17. November 2014 / 14:54 h
Benedict Cumberbatch (38) findet es grauenhaft, wie oberflächlich die Gesellschaft derzeit ist. Der Schauspieler ('Sherlock') mag in der obersten Hollywood-Liga mitspielen, versucht aber nach wie vor, sein Privatleben aus den Zeitungen herauszuhalten. Darüber hinaus nutzt er seine Bekanntheit, indem er sich für zahlreiche gute Zwecke einsetzt. Dazu fühlt er sich verpflichtet: «Ich beginne mir um unsere Welt Sorgen zu machen und mich darüber zu ärgern, was die Leute als wichtig empfinden», gestand der Brite gegenüber 'The Big Issue'.
«Ich versuche, optimistisch zu sein. Ich liebe es, mich in der Natur zu verlieren, ich bin nie glücklicher, als wenn ich aufs Meer sehen kann. Mich ganz in einem Moment zu verlieren, in dieser meditativen Konzentration, wenn man auf diesen Punkt sieht, an dem der Horizont das Meer trifft. Benedict Cumberbatch fühlt sich zu guten Taten verpflichtet. /
![]() Ich liebe es, von allem abgekoppelt zu sein und einfach die ursprünglichen Erfahrungen zu erleben, auf die wir als Menschen auf dieser Welt alle einen Anspruch haben - ob das nun ist, jemanden, der uns nahe steht zu lieben, Kinder, Natur ... Ich weiss, dass das wirklich schnulzig klingt, aber es ist ungemein wichtig zu füttern, was in uns menschlich ist.» Geschichten zum Nachdenken Obwohl er gerne in Blockbustern wie 'Star Trek Into Darkness' spielt, achtet Benedict auch bei seinen Filmprojekten darauf, mit den Geschichten aufzurütteln und Kinofans zum Nachdenken anzuregen. In 'The Imitation Game' spielt er den genialen Mathematiker Alan Turing, der im zweiten Weltkrieg Nazi-Codes knackte. Nach dem Krieg wurde Alan wegen seiner Homosexualität drangsaliert und verfolgt. Der schwere Stoff ging auch an dem Filmstar nicht spurlos vorbei. Er erinnerte sich an einige Szenen: «Ich konnte nicht aufhören zu weinen, weil ich daran dachte, dass er das wirklich durchgemacht hat. Und zu diesem Verständnis zu kommen - denn ich hatte ihn zu diesem Zeitpunkt schon eine Weile gespielt ... Gott, das hat mich wirklich fertig gemacht! Ich konnte mich nicht wirklich zusammenreissen, was für das Schauspiel nicht gut war», erinnerte sich der Filmstar bedrückt. 'The Imitation Game', in dem Benedict Cumberbatch an der Seite von Keira Knightley (29, 'Anna Karenina') zu sehen sein wird, startet am 22. Januar in den deutschen Kinos.
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