|
||||||
|
||||||
|
|
Europa muss sich auf deutlich häufigere Hitzewellen einstellenExeter - Europa muss nach Ansicht von Experten in Zukunft mit mehr Hitzewellen rechnen: Rechneten sie Anfang des Jahrtausends noch mit zwei besonders heissen Sommern pro Jahrhundert, gehen sie heute von etwa zwei solchen Ereignisse pro Jahrzehnt aus.fest / Quelle: sda / Montag, 8. Dezember 2014 / 22:34 h
Auch extreme Hitzewellen wie im Sommer 2003, die Zehntausende Tote forderte, würden in Zukunft häufiger auftreten als bisher angenommen, berichten britische Wissenschaftler im Fachblatt «Nature Climate Change». Grund seien die menschlichen Einflüsse auf das Klimasystem.
Die Forscher um Nikolaos Christidis vom Met Office Hadley Centre in Exeter (Grossbritannien) hatten sich eine 2004 erschienene Studie erneut vorgenommen, in der Wissenschaftler den Einfluss menschlicher Aktivitäten auf die Hitzewelle im Jahr 2003 untersucht hatten. Zudem integrierten sie neue Temperaturdaten und Ergebnisse neuerer Klimamodellierungen.
Sie verglichen dabei zwei Zeiträume: Die Jahre zwischen 1990 und 1999 und die Jahre zwischen 2003 und 2012. Während im ersten Zeitraum statistisch gesehen noch alle 52 Jahre mit einem Sommer gerechnet werden musste, in denen die Durchschnittstemperatur 1,6 Grad Celsius über dem historischen Durchschnitt liegt, sind es im zweiten Zeitraum bereits alle fünf Jahre.
Alle 100 statt 1000 Jahre Die Wahrscheinlichkeit extremer Hitzewellen mit 2,3 Grad Celsius höheren Durchschnittstemperaturen stieg von einmal in Tausend Jahren auf einmal in 127 Jahren. 2003 waren bei einer solchen Hitzewelle europaweit mehrere zehntausend Menschen gestorben, vor allem in Deutschland, Frankreich und Italien. Weitere Analysen legten nahe, dass um das Jahr 2040 herum Sommertemperaturen wie im Jahr 2003 gemessen zur Normalität würden, schreiben die Forscher. Gegen Ende des Jahrhunderts würden sie gar als kühle Sommer wahrgenommen.Die Wahrscheinlichkeit extremer Hitzewellen stieg von einmal in Tausend Jahren auf einmal in 127 Jahren. /
Die Einflüsse des Menschen auf das Klima hätten die Häufigkeit extrem heisser Sommer in Europa in den vergangenen 10 bis 15 Jahren vermutlich erheblich mitreguliert, schreiben die Wissenschaftler. Da die Sommer-Durchschnittstemperaturen sich auf einer Aufwärtsbahn bewegten, werde sich die Wahrnehmung extrem heisser Sommer in Europa in den kommenden Jahrzehnten merklich ändern. Wie sich die Widerstandsfähigkeit der Gesellschaft gegen Hitzewellen in den betroffenen Regionen erhöhen lässt, gehört zu den kritischen Herausforderungen, die Anpassungsplaner berücksichtigen müssten. Die aktuelle Studie bestätigt mit ihren Ergebnissen im Groben die Resultate anderer Forscher. Hurrikans und Dürren Im vergangenen Jahr hatte der UNO-Klimarat IPCC in seinem 5. Klimabericht betont, dass sich der Klimawandel in anderen Teilen der Welt noch dramatischer als in Europa auswirken werde. Es sei sehr wahrscheinlich, dass sich Afrika im Laufe des 21. Jahrhunderts weiter erwärmen wird, heisst es in dem Bericht. In vielen Regionen Asiens und Afrikas könnten die Heftigkeit und Häufigkeit von Wetterextremen wie Hitzewellen, Überschwemmungen und Dürren zunehmen. Eisdecken würden in Zukunft überall auf der Welt spürbar dünner werden. Nordamerika muss sich demnach auf mehr verheerende Überschwemmungen bei Hurrikans gefasst machen.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|