|
|
||||||
|
||||||
|
|
||||||
|
|
Mindestkurs hätte im Januar 100 Milliarden Franken gekostetZürich - Um den Euro-Mindestkurs zum Franken beizubehalten, hätte die Schweizerische Nationalbank SNB mit immer höheren Beträgen am Devisenmarkt intervenieren müssen. Das gab Direktoriumsmitglied Fritz Zurbrügg in einem Interview mit dem «Blick» vom Donnerstag bekannt.nir / Quelle: sda / Donnerstag, 22. Januar 2015 / 07:09 h
«In den Tagen vor dem Entscheid wurden die Interventionsbeträge immer grösser», sagte Zurbrügg. «Hochgerechnet auf einen Monat hätten wir allein im Januar für rund 100 Milliarden Franken intervenieren müssen.» Milliardenbeträge seien täglich rausgegangen ohne Aussicht auf ein Ende.
Die Notenbank habe Alternativen geprüft, darunter einen Mindestkurs, der sich aus Euro und Dollar zusammensetzt. «Wir kamen aber zum Schluss, dass langfristig die Freigabe des Wechselkurses die beste Option ist», erklärte Zurbrügg. Die Reaktionen an der Börse seien «heftig und schwierig vorauszusehen». Verantwortlich für den Entscheid seien drei Personen: Er selber, Thomas Jordan und Jean-Pierre Danthine.
Die Glaubwürdigkeit der SNB habe unter dem Schritt nicht gelitten, sagte Zurbrügg. «Wir haben immer gewusst, dass wir einen Ausstieg nicht kommunikativ vorbereiten können.» Um glaubwürdig zu bleiben sei es eben gerade wichtig gewesen, nichts vorab durchsickern zu lassen.
Um den Euro-Mindestkurs zum Franken beizubehalten, hätte die SNB mit immer höheren Beträgen intervenieren müssen /
![]() «Eine Vorwarnung wäre eine Einladung an Spekulanten gewesen.» Keine Anzeichen auf Deflationsspirale Die Preisstabilität sieht die Notenbank mittel- bis langfristig nicht in Gefahr. Durch die Aufhebung der Kursuntergrenze werde die Inflation zwar weiter abgeschwächt. Das sei aber ein einmaliger und vorübergehender Effekt, sagte Zurbrügg. «Wir haben keine Anzeichen für eine Deflationsspirale.» Die Notenbank rechnet nach der Aufhebung der Kursuntergrenze mit einer Dämpfung des Wirtschaftswachstums in der Schweiz. «Das Ausmass ist davon abhängig, wo sich die Aufwertung einpendelt», erklärte Zurbrügg. Der Franken sei derzeit klar überbewertet und die Märkte würden überschiessen. «Wir gehen davon aus, dass diese Situation nicht anhält», sagte Zurbrügg. Wenn es zu aussergewöhnlichen Bewegungen komme, die geldpolitisch nicht vertretbar seien, sei die SNB bereit, wieder aktiv zu werden, sagte Zurbrügg. Geldpolitisch halte sich die SNB alle Optionen offen.
![]() «Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|