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Öffentliches Treffen zwischen Obama und Dalai LamaWashington - Am 5. Februar 2015 findet ein Treffen zwischen US-Präsident Barack Obama und seiner Heiligkeit Dalai Lama anlässlich des National Prayer Breakfast statt. Gemäss Reuters warnte Peking die Vereinigten Staaten am Montag, dass es ein Treffen zwischen dem U.S. Präsidenten mit dem Dalai Lama in «jeglicher Art» ablehne.jeb / Quelle: news.ch mit Agenturen / Dienstag, 3. Februar 2015 / 12:07 h
Dies nachdem das Weisse Haus bekannt gab, dass seine Heiligkeit am National Prayer Breakfast in Washington teilnimmt, an dem auch Präsident Barack Obama anwesend sein wird. «China lehne jegliche Einmischung einer anderen Nation in Chinas innenpolitische Angelegenheiten und jegliche Treffen einer politischen Führungsperson mit dem Dalai Lama ab.» sagte Chinas Aussenminister Hong Lei an einer Pressekonferenz. Dies ist allerdings nicht neu. Wie gewohnt wurde somit seitens Peking einmal mehr eine «gravierende Schädigung der politischen Beziehungen» zwischen den USA und der Volksrepublik angekündigt. Chinas Proteste bei Empfängen zwischen Staatsoberhäuptern und dem Dalai Lama sind mittlerweile zur diplomatischen Routine geworden.
Einwände bereits im Vorjahr Schon letztes Jahr verlangte Hua Chunying, eine Sprecherin des Chinesischen Aussenministeriums, die Absage des Treffens, welches abseits des Oval Office unter Ausschluss der Presse stattfand. Das Treffen am 5. Februar wird nun das erste sein, das im öffentlichen Rahmen stattfindet.Dalai Lama bei seinem letzten Besuch bei Barack Obama (Archivbild). /
![]() Das National Prayer Breakfast ist ein jährlicher, christlicher Anlass in Washington mit hunderten Führungspersonen aus Religion, Politik und Wirtschaft. Die Sprecherin des National Security Council, Bernadette Meehan betont das Barack Obama den Dalai Lama schon drei Mal getroffen habe, das letzte mal vor einem Jahr. «Der Präsident begrüsst die Lehren des Dalai Lama und unterstützt seine gewaltfreien Bemühungen, Tibets einmalige religiöse, kulturelle und sprachliche Tradition zu erhalten.» sagt Meehan. China hingegen nennt den Dalai Lama einen «Wolf im Schafspelz», der mit gewaltsamen Mitteln die Unabhängigkeit Tibets erzwingen wolle. Dies steht in starkem Kontrast zum «Mittleren Weg» den der Dalai Lama seit 1988 anstrebt. Hierin geht es nicht um Tibets Unabhängigkeit von China, sondern um innenpolitische Autonomie und Religionsfreiheit für das tibetische Volk. Besuch in Basel Seine Heiligkeit wird kurz nach dem Besuch in Washington für zwei Tage in der Schweiz weilen. Auf Einladung der Tibeter Gemeinschaft Schweiz & Liechtenstein wird er am 7. und 8. Februar für Unterweisungen und Vorträge in Basel zu Gast sein.Links zum Artikel:
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