|
|
||||||
|
||||||
|
|
||||||
|
|
Kambodscha gedenkt der Opfer der Roten KhmerPhnom Penh - Kambodscha hat an die Machtübernahme der Roten Khmer unter Pol Pot vor 40 Jahren erinnert. In der Gedenkstätte Choeung Ek nahe der Hauptstadt Phnom Penh versammelten sich mehrere hundert Menschen, darunter buddhistische Mönche und Überlebende.jbo / Quelle: sda / Freitag, 17. April 2015 / 18:29 h
Sie gedachten am Freitag gemeinsam der zahlreichen Opfer der bis 1979 andauernden Gewaltherrschaft. Die Menschen zündeten im ehemaligen Hinrichtungslager Choeung Ek Räucherstäbchen an und beteten. In dem Lager waren Zehntausende Menschen erschlagen worden. Ein Mahnmal mit Hunderten Totenschädeln erinnert daran.
Während die Opposition eine vollständige Aufklärung der Verbrechen forderte, blieb die Regierung der Gedenkfeier fern. Es müsse allen Opfern Gerechtigkeit widerfahren, verlangte Oppositionsführer Sam Rainsy in einer Rede vor Parteianhängern. «Wenn wir nichts Schlimmes getan haben, müssen wir keine Angst davor haben, dass die Wahrheit ans Licht kommt.»
Später schloss er sich den Trauernden in der Gedenkstätte Choeung Ek an. Dort war ein Jahr nach dem Fall der Roten Khmer 1979 ein Massengrab mit den Leichen von rund 9000 Menschen entdeckt worden.
«Vor vierzig Jahren hat Pol Pot Kambodscha in eine Hölle verwandelt», sagte die 67-jährige Huot Huorn, die während der Herrschaft der Roten Khmer 36 Angehörige verlor. «Ich hasse das Regime noch immer.»
Die kommunistische Guerillaarmee hatte am 17. April 1975 den republikanischen Präsidenten Lon Nol gestürzt und damit den blutigen Bürgerkrieg beendet.
Die Gedenkstätte Choeung Ek. /
![]() Kambodscha war damals wie das Nachbarland Vietnam Nebenschauplatz des Kalten Krieges. Kambodscha wurde im US-Kampf gegen den vermeintlichen Vormarsch des Kommunismus zu einem der am heftigsten bombardierten Länder der Geschichte. Gewaltverbrecher In der Hauptstadt Phnom Penh wurden die Roten Khmer zunächst freudig begrüsst. Sie entpuppten sich aber schnell als paranoide Gewaltverbrecher. Sie zwangen Millionen Menschen zu Schwerstarbeit aufs Land, ermordeten Intellektuelle und folterten Leute in dem Wahn, die eigenen Reihen von Verrätern zu säubern. In fast vier Jahren ihrer Herrschaft kamen mindestens 1,7 Millionen Menschen um. 1979 wurden die Roten Khmer mit Hilfe vietnamesischer Truppen vertrieben.Tausende Massengräber Erst danach wurde das ganze Ausmass der Schreckensherrschaft offensichtlich. Landesweit wurden tausende Leichen in Massengräbern entdeckt. Allein im Gefängnis Tuol Sleng (S21) in Phnom Penh wurden etwa 15'000 Menschen gefoltert und hingerichtet. Der frühere Gefängnischef wurde zu lebenslanger Haft verurteilt. Gegen die beiden ranghöchsten noch lebenden Anführer der Roten Khmer verhängte ein von der UNO unterstütztes Sondertribunal im August 2014 lebenslange Haftstrafen. «Bruder Nummer zwei» Nuon Chea und Ex-Staatschef Khieu Samphan wurden wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt. Beide legten Berufung ein. Im März wurden zudem Verfahren gegen drei weitere Ex-Funktionäre der Roten Khmer eingeleitet.
![]() «Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|