Der Schauspieler ('Gladiator') stand für das Drama 'Das Versprechen eines Lebens' erstmals nicht nur vor der Kamera, sondern war auch als Regisseur tätig. Nun steht er ordentlich unter Druck, denn um weitere Regiearbeiten angeboten zu bekommen, muss er erstmal einen Hit landen.
«Bislang dachte ich, ich hätte den besten Job der Welt, aber dann habe ich Regie geführt. Mit diesem Film steht für mich viel auf dem Spiel: Es muss schon brummen, sonst wird's schwer, noch einmal einen Regie-Job zu finden. Dann stecke ich in der Zwickmühle zwischen dem, was ich tun muss, um meine Familie zu ernähren, und dem, wofür mein Herz schlägt», erklärte der Australier im Interview mit der 'Bild'-Zeitung.
Mit Leidenschaft dabei
Seiner Arbeit geht Russell mit viel Liebe nach, was in der Vergangenheit aber auch oftmals für Probleme gesorgt hat. «Ich gehe noch immer mit Leidenschaft an alles heran.
Russell Crowe weiss genau, wie viel von seiner ersten Regiearbeit abhängt. /
Das hat mich früher oft in Schwierigkeiten gebracht», gab er zu.
Rückblickend weiss der Oscarpreisträger, dass er hin und wieder vielleicht zu vorlaut war. «Ich erinnere mich an Dinge, die aus meinem Mund kamen, und bin sprachlos, wie dreist und selbstbewusst ich war», gab er vor Kurzem im Interview mit der britischen Zeitung 'The Guardian' zu. «Es hat lange gedauert. Ich kam den Dingen häufig recht nah, hatte aber von nichts wirklich eine Ahnung.»
Ruhigere Töne
Nun scheint der Hollywoodstar aber endlich gereift und auch ruhiger geworden zu sein. So schlägt 'Das Versprechen eine Lebens' ruhige Töne an: Darin spielt er einen Vater, der nach der Schlacht in Gallipoli in die Türkei reist, um dort seine drei vermissten Söhne zu suchen. Ab dem 7. Mai ist das Regiedebüt von Russell Crowe auch in den deutschen Kinos zu sehen.
