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Landliebe

Gibt es ein Leben nach der Stadt? Ja, das Paradies.

Jürg Zentner / Quelle: news.ch / Montag, 18. Mai 2015 / 20:05 h

Wenn man jung ist und jeden Abend Party bis zum umfallen macht, ist die City die perfekte Spielwiese. Aber irgendwann fragt sich wohl jeder Stadtbewohner: Was mache ich eigentlich hier? Warum mache ich mir das Leben in der City unnötig schwer und streite mich mit immer mehr Leuten um immer weniger Platz? Bei mir war es vor rund acht Jahren so.

Nachdem ich bereits Monate meines Lebens mit der Suche nach einem Parkplatz verschwendet habe und mit den Parkbussen eine Zweitwohnung in St. Moritz hätte kaufen können, empfand ich das Leben in der City zunehmend als eine Qual. Besonders im Hochsommer, wenn sich der Asphalt aufheizt und in die schlecht isolierten Altbauwohnungen drückt und es kein Entkommen vor der Stau-Hitze mehr gibt, weil jeder Zentimeter am Fluss- und Seeufer mit Bärten und Tattoos vollgepflastert ist.

Bevor ich Landflucht beging, hatte ich viele Fragen: Werde ich mich auf dem Land nicht zu Tode langweilen? Bekomme ich Panik-Attacken, wenn ich nachts um drei Uhr aufwache und keinen Lärm von draussen höre? Das Quietschen der Tramgleise, das Hupen stolzer Nationen bei irgendeinem Fussball-Sieg oder die Irren, die durch die Nacht schreien: Werde ich sie nicht alle vermissen? Oder die vielen Gerüche der Stadt - vom nassen Teer, dem trockenen Urin an den Hauswänden, den faulig-süsslichen Geruch überfüllter Müllcontainer, die sich mit dem Geruch von altem Pommes-Frites-Öl und jungem Teenie-Parfüm mischen? Werde ich das Getrampel von der Wohnung über mir nicht vermissen? Die Toilettenspülungen in der Nacht oder das Poltern der Nachbarn, wenn sie sich streiten?

Was, wenn mir plötzlich die Zigaretten ausgehen? Oder ich Lust auf Schokolade habe und keine mehr im Haus ist? Unterzuckerung, Koma, Tod? Muss ich mir einen Notvorrat zulegen, weil es auf dem Land keinen 24 Stunden Take-Away in Fuss-Nähe hat? Werde ich alle Freunde verlieren, weil ich nicht mehr mit dem Tram zu erreichen bin? Gerate ich in Vergessenheit wie ein Eremit, der aus der Gesellschaft ausgestiegen ist? Werde ich geächtet, weil ich jetzt ein Landei bin?

Die Stadt macht blind für die echte Welt da draussen, in der es auch Strassen, Internet, Lebensmittelläden und sogar öffentliche Verkehrsmittel gibt. Weil die Stadt vermeintlich alles bietet, gibt es für Stadtbewohner keinen Grund, ihren Horizont zu erweitern. Ich kenne Zürcher, die seit Jahrzehnten ihren Kreis nicht verlassen haben. Sie wissen nicht, was sie verpassen.

Das erste, was einem auffällt, wenn man aufs Land zieht ist, dass es Wetter gibt. Und zwar 360° Wetter. Überall ist dieses Wetter. Davon kriegt man in der Stadt nichts mit, ausser, wenn die Strassen nass sind und der Himmelstreifen über den Fassaden-Schluchten nicht blau.

In den ersten Jahren nach meiner Landflucht war ich vor allem geflasht von der Natur.



Frühling in Feldbach am Zürisee. / Foto: zen news.ch

Obwohl ich auf dem Land aufgewachsen bin, aber fast zwei Jahrzehnte in der Stadt gelebt habe, konnte ich mich nicht mehr daran erinnern, wie herrlich der Frühling ist. An jedem Tag wird die Natur noch prächtiger, sie explodiert förmlich, in den allerschönsten Farben und Formen.

Es sieht nicht nur fantastisch aus sondern riecht auch wie eine gigantische Parfümerie, um die Bienen anzulocken. Auch akustisch ist die Natur ein Genuss: Es plätschert der Bach, es rauscht der Wind und es tuckert in der Ferne der Traktor eines Bauern.

Das Leben auf dem Land ist noch viel idyllischer als es in der Werbung gezeigt wird. Und so aufregend: Beim Schwatz mit den Nachbarn erfährt man stets das Neueste, meist aus der Rubrik Unfälle und Verbrechen. Bei Wein oder Most wird aus dem Schwatz auch schon mal ein ganzer Abend mit langen Diskussionen. 

Hier grüsst man sich und passt aufeinander auf - zum Beispiel aufs Haus, wenn jemand in den Ferien ist. Alles ist verbindlicher - man kennt sich mit dem Namen und kann sich nicht in der Anonymität verstecken. Man gibt sich Mühe, ein Teil der Gesellschaft zu sein und nicht zu sehr aufzufallen.

Langweilig wird es einem auch nicht: Mein Garten hält mich auf Trab wie ein Personal-Trainer. Rasen mähen, Hecke stutzen, Bäume schneiden, gegen Schlingpflanzen kämpfen und mit dem Brombeerstrauch Friedensverhandlungen führen.

Auf dem Land wird man wieder eins mit der Natur und begreift, dass wir sie mit anderen teilen müssen. Zum Beispiel mit den vielen Wildtieren, mit denen man sich anfreundet. Aber dazu nächste Woche mehr.

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