Ueli Maurer schliesst Armee-Einsatz an Grenze nicht aus

�NZZ am Sonntag�:

Weil es die Nachbarl�nder tun, soll auch die Schweiz mehr Grenzkontrollen durchf�hren. Das fordert nun auch FDP-Pr�sident Philipp M�ller. Er bef�rchtet, dass die Schweiz sonst zum Anziehungspunkt f�r Fl�chtlinge wird. Angesichts dessen, dass die Nachbarl�nder ihre Kontrollen versch�rft h�tten, m�sse sich die Schweiz �den Realit�ten stellen und die Grenzkontrollen massiv intensivieren�, sagte er in einem Interview mit der �NZZ am Sonntag�. Zwar w�rde er eine europ�ische L�sung f�r die Fl�chtlingskrise bevorzugen. �Aber ich zweifle, dass diese rasch kommt.�

�Zentralschweiz am Sonntag�:

Verteidigungsminister Ueli Maurer schliesst einen Einsatz der Armee zur Unterst�tzung des Grenzwachtkorps nicht aus. �Wie die letzten Tage gezeigt haben, verschieben sich die Fl�chtlingsstr�me in Europa innerhalb von Stunden�, sagte der SVP-Bundesrat im Interview der �Zentralschweiz am Sonntag�. Man k�nne �eine h�here Kontrolldichte an der Grenze erreichen, wenn man die Armee heranzieht�. Es st�nden jederzeit rund 800 Mann bereit, die an die Grenze geschickt werden k�nnten. Systematische Grenzkontrolle, allenfalls mit Hilfe der Armee, wie sie die SVP fordert, h�lt aber selbst Maurer f�r �illusorisch�.

�NZZ am Sonntag�:

Die Schweiz sollte aus Sicht der Chefin des Schweizer UNHCR-B�ros, Anja Klug, einen gr�sseren Anteil der Syrerinnen und Syrer als Fl�chtlinge anerkennen. Klug kritisiert, dass die Mehrheit der Syrer nur vorl�ufig aufgenommen wird. �Die Schweiz verfolgt gegen�ber syrischen Asylsuchenden eine zu restriktive Politik�, sagte sie im Interview mit der �NZZ am Sonntag�. W�hrend die europ�ischen Staaten laut Klug im Schnitt 70 Prozent der Syrerinnen und Syrer als Fl�chtlinge anerkennen, liegt die Quote in der Schweiz bei 35 Prozent. Bei den Betroffenen schaffe das grosse Unsicherheit und Perspektivlosigkeit.

�Schweiz am Sonntag�:

FDP-Nationalr�tin Christa Markwalder ist nach eigenen Angaben in der Kasachstan-Aff�re erpresst worden. Jemand soll Geld von ihr verlangt haben, damit gewisse Informationen nicht an die �ffentlichkeit gelangen. Die Bernerin hat bei der Bundesanwaltschaft eine Strafanzeige eingereicht, wie sie im Interview mit der �Schweiz am Sonntag� sagte. Zur Identit�t des Erpressers �usserte sie sich nicht. Markwalder kritisiert, dass die Bundesanwaltschaft trotz dem Erpressungsversuch am Gesuch festhielt, ihre parlamentarische Immunit�t aufheben zu lassen. Das Parlament lehnte es sp�ter ab, Markwalders Immunit�t aufzuheben.

�Ostschweiz am Sonntag� / �Zentralschweiz am Sonntag�:

Migros will seine Pr�senz im Gesundheitsmarkt ausbauen. Die Medbase AG, an der der Grossverteiler eine Mehrheit h�lt, soll planen, Sant�med mit seinen schweizweit 22 Gemeinschaftspraxen zu �bernehmen.

�Zentralschweiz am Sonntag�: Man k�nne �eine h�here Kontrolldichte an der Grenze erreichen, wenn man die Armee heranzieht�, sagte Verteidigungsminister Ueli Maurer. /

Das berichten die Zeitungen �Ostschweiz am Sonntag� und �Zentralschweiz am Sonntag� unter Berufung auf mehrere Quellen. Die Migros, respektive Medbase, die heute an 17 Standorten Gesundheitszentren betreibt, w�rde damit zum gr�ssten Anbieter f�r Hausarztmedizin. Sant�med geh�rt heute dem Krankenversicherer Swica.

�Le Matin Dimanche� / �SonntagsZeitung�:

In den vergangenen f�nf Jahren hat das Bundesamt f�r Verkehr im �ffentlichen Verkehr 2395 Verletzte bei Zwischenf�llen registriert. Das geht aus einer Ereignisdatenbank hervor, welche die �SonntagsZeitung� ausgewertet hat. Die Mehrheit der Verletzten gab es im Busverkehr (1349), gefolgt vom Bahn- (748) und Tramverkehr (298). Nicht enthalten in den Zahlen sind Verletzte bei Grossereignissen wie grossen Zugskollisionen sowie Bahnsuizide. In der Tendenz nimmt die Zahl der Personenunf�lle mit Schwerverletzten zu, vor allem bei den Bahnen.

�Le Matin Dimanche� / �SonntagsZeitung�:

Kurz vor der Bekanntgabe der Krankenkassenpr�mien f�r das kommende Jahr bringt die SP eine Volksinitiative ins Spiel. Ziel ist eine Deckelung der Pr�mien, wie �Le Matin Dimanche� und �SonntagsZeitung� berichten. Die Pr�mien sollen nicht mehr als zehn Prozent des steuerbaren Einkommens betragen d�rfen. In einigen Kantonen wendeten die Haushalte mehr als 20 Prozent ihres Budgets f�r die Pr�mien auf, sagte der Freiburger SP-Nationalrat Jean-Fran�ois Steiert. Er arbeitet an vordester Front an der Initiative. F�r den Pr�mienteil, der �ber dem Deckel liegt, soll der Bund aufkommen.

�Le Matin Dimanche�:

Der Privatdetektiv, der dem Walliser Weinh�ndler Dominique Giroud bei einem Hackerangriff geholfen haben soll, hat einen juristischen Teilsieg errungen. Nach Informationen der Zeitung �Le Matin Dimanche� stellte der Genfer Generalstaatsanwalt Olivier Jornot ein Verfahren gegen ihn wegen des Verdachts auf aktive Bestechung ein. In der Einstellungsverf�gung vom vergangenen April heisst es demnach, es sei kein Beweis gefunden worden, dass zwei Beamte eine Gegenleistung f�r die Aush�ndigung von Informationen an den Detektiven erhalten h�tten. Der Fall ist ein Nebenschauplatz in der Aff�re Giroud.

�SonntagsBlick�:

Die Schweiz hat offenbar die Auflagen f�r Handwerker aus dem Ausland versch�rft, die in der Schweiz Auftr�ge ausf�hren wollen. Der �SonntagsBlick� zitiert mehrere deutsche Handwerker, die wegen happigen Kautionen und b�rokratischen H�rden auf Eins�tze in der Schweiz verzichten. Das Staatssekretariat f�r Wirtschaft (SECO) hat 2014 zw�lf Prozent mehr Kontrollen durchgef�hrt als im Vorjahr. Deutsche Handelskammern kritisieren die komplexen Regelungen. Schweizer Handwerker begr�ssen die Massnahmen.

Ueli Maurer schliesst Armee-Einsatz an Grenze nicht aus

Bern - Die Fl�chtlingskrise hat ein weiteres Mal die Schlagzeilen der Sonntagspresse gepr�gt. Die FDP fordert sch�rfere Grenzkontrollen und Ueli Maurer �ussert sich zu einem Armeeeinsatz. Diese und andere Berichte im �berblick: (Die Meldungen sind nicht best�tigt.)