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Blatter und der persönliche Kollateralschaden

Sepp Blatter hält im noblen Quartier Hottingen noch einmal Hof. Der gefallene Sonnen(berg-)König will die Verbannung aus dem Weltfussball-Zirkel nicht hinnehmen. Impressionen aus einem B-Movie.

fest / Quelle: Si / Montag, 21. Dezember 2015 / 15:30 h

Kurz vor zehn Uhr morgens, wenige Minuten nach der Bekanntgabe des Urteils der FIFA-Ethikkommission: Eine schwarze Limousine braust auf einen Nebenplatz der feudalen Hotelanlage. Hektik kommt auf. Mehrere Dutzend Fotografen und TV-Teams sprinten dem Wagen von Sepp Blatter entgegen. Jede unscharfe Momentaufnahme, jede noch so kleine Mimik, jeder belanglose Wortfetzen des gestürzten Präsidenten zählt. Die Headlines um «Don Blatterone» (NZZ) verkaufen sich nach wie vor gut. 32 TV-Equipen haben sich positioniert, Blatters erste offizielle Stellungnahme zur achtjährigen Sperre gegen ihn und den ehemaligen UEFA-Chef Michel Platini wird global gewichtet. «Das Interesse ist grösser als für ein Spiel in einem Schweizer Stadion», scherzt Blatters Berater Thomas Renggli. Das Bonmot geht unter, für Humor ist angesichts der Faktenlage kein Platz.

«Kein guter Tag für mich»

Dann betritt Blatter die Bühne. Sein Sprecher stellt ihn als «gewählten Präsidenten der FIFA» vor. An der Seite sitzt die Tochter. Die Kameras surren unaufhörlich, ein heftiges Blitzgewitter. Es ist eng im überfüllten Auditorium, die Anspannung ist bei allen Beteiligten spürbar. Der 79-jährige Blatter schiebt sie zur Seite, gesteht aber gleichwohl: «Kein guter Tag für mich.» Blatter will auf seinem womöglich letzten weltumspannenden Podium punkten. Er dehnt den Rahmen aus, schweift in die für ihn schönere Vergangenheit ab: «Letztmals sass ich mit Nelson Mandela in diesem Raum. Wir haben uns über Humanität unterhalten, Respekt war auch ein Thema.» In höchsten politischen Kreise verkehrte Blatter einst, bis ihm auf allen Ebenen der Zuspruch entzogen worden ist.

Blatters Selbstmitleid

Heute ist die Aussendarstellung Blatters eine andere. Das FBI ermittelt und die Justiz des Weltverbandes hält ihn für schuldig, gegen die Interessen der FIFA verstossen zu haben.



Joseph Sepp Blatter an der Pressekonferenz heute in Zürich. /

Das rechtsprechende Gremium fasste den suspendierten Präsidenten nicht mit Samthandschuhen an. Das macht dem Walliser schwer zu schaffen: «Ich fühle mich wie ein Boxball.» Die Öffentlichkeit habe vor ihm vom Urteil erfahren, klagt Blatter. Er habe der Organisation 40 Jahre lang gedient und werde nun so abserviert: «Das geht so nicht!» Er zweifelt den Richterspruch an: «Dieses Komitee hat kein Recht, gegen den FIFA-Präsidenten vorzugehen.» Die Anhörung vor dem FIFA-Richter sei angeblich nichts wert. «Was Blatter und Platini gesagt haben, ist scheinbar uninteressant. Wir werden als Lügner abgestempelt, obwohl wir getrennt befragt worden sind und die gleichen Antworten gaben.»

Kein Verständnis

Blatter kann seine erstinstanzlich verhängte Verbannung nicht akzeptieren, die Gründe will er nicht verstehen, die umstrittene Millionenzahlung auf das Konto von Platini ist für ihn ein Gentlemen's Agreement, nicht mehr. «Ich bin nun acht Jahre gesperrt - für was?» Schwer tut sich Blatter nicht nur mit den rechtlichen Konsequenzen, sondern auch mit der monatelangen Vorverurteilung. Der Verstossene spricht von «Kollateralschäden» und meint das Mobbing ihm nahestehender Personen: «Sogar Visp kam unter Druck.» Und am vorläufigen Ende des (FIFA-)Tages streute er eine Prise Selbstmitleid: «Ich tue mir auch selber leid.»

Blatters nächster Gerichtstermin

Das Lebenswerk bröckelt. Die tiefe Verwurzelung mit der obersten Fussball-Instanz, die Verbundenheit über vier Dekaden kommt ebenso zur Sprache. Liiert sei er mit der FIFA. Blatter will sich nicht aus dem Home of Fifa vertreiben lassen - unter keinen juristischen Umständen. Er wird Rekurs einlegen und den Internationalen Sportgerichtshof CAS anrufen. Zur Wiederherstellung seiner Reputation ginge er bis vor Bundesgericht: «Für mich gilt das Schweizer Recht. Ich werde mich wehren, um recht zu bekommen.» Der rund 52-minütige, in vier Sprachen gemeisterten Doppelpass mit der Weltpresse bietet Blatter zwar die Gelegenheit, seine Einschätzung ungefiltert zu verbreiten, verbessert hat der frühere Stürmer seine Position nicht. Am Ball sind inzwischen andere, der Gesperrte selber lenkt nur noch seine eigene Verteidigung, weitab der Strafräume. Abseits der Flutlichter wird es wohl immer diffuser und unübersichtlicher. Tief in der persönlichen Nachspielzeit kommt ihm der Terminator-Satz von Arnold Schwarzenegger in den Sinn: «I'll be back.» Blatter rechnet nach wie vor mit einem Comeback. Am 26. Februar will er den FIFA-Kongress zur Wahl seines Nachfolgers leiten - notfalls per richterlicher Verfügung. Der letzte Drehtag im B-Movie ist (noch) nicht absehbar.

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