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Emily Ratajkowski: Ich bin FeministinModel Emily Ratajkowski sieht in unserer patriarchalisch geprägten Gesellschaft den Grund für die herrschenden Schönheitsstandards.kris / Quelle: Cover Media / Mittwoch, 6. April 2016 / 23:00 h
Viele mag es zwar verwundern, doch das Model vertritt eindeutig feministische Positionen. «Wir leben in einer patriarchalen Gesellschaft und die Schönheitsstandars sind eine Reaktion darauf», sagte sie in einem Interview mit 'WWD'. «Das heisst nicht, dass ich mich ausserhalb dessen bewegen muss. Ich kann mich darin bewegen und meinen Standpunkt kundtun.»
Laut Emily könne man sich schminken und trotzdem eine Feministin sein. «Ich kann Make-up tragen, das meine Vorzüge hervorbringt. Dabei spiele ich mich dem Standard von Schönheit, das die patriarchale Gesellschaft vorgeben hat, aber ich lebe ja in ihr. Trotz Make-Up Feministin: Emily Ratajkowski. /
![]() Ich trage Make-up nicht, um Männern zu gefallen, ich trage es, um mir selbst zu gefallen.» Rasierte Achselhaare und BHs seien eben auch ein Teil davon, aber «diese Dinge muss ich nicht ablehnen, um ein Statement bezüglich meiner Sexualität zu machen.» Ratajkowski bleibt sich treu Und Emily ist eine Meisterin im Spiel mit diesen Rollenklischees - ihr Instagram-Account zeigt oft sehr freizügige Fotos, doch sieht sie das nicht als Verrat an ihrem Feminismus. «Wenn die Leute sagen, dass ich übersexualisierte Bilder poste, antworte ich, dass das meine Entscheidung ist. Es gibt hier um ein Eigentum und eine Berechtigung, die weiter geht», erklärte Emily. «Wenn ich Nacktfotos von mir mache, sind die nicht für die Jungs. Es geht darum, den Besitz über meine eigene Sexualität zu haben und es auch zu feiern. Und es ist meine Entscheidung. Das sollte in unserer Gesellschaft eigentlich kein Thema mehr sein.» Ihre Liebe zu sexy Selfies führt dabei allerdings oft zu dem Vorurteil, dass sie bloss ein «dummes, heisses Mädchen» ist. Emily Ratajkowski will sich aber dennoch treu bleiben - als Feministin und als Model.
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