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Wenig Schauspielerei bei 'The Lobster'Bei den Dreharbeiten zu 'The Lobster - Eine unkonventionelle Liebesgeschichte' musste Colin Farrell (39) vor allem seinen Kollegen zuhören und sie beobachten, daraus entwickelte sich dann seine Reaktion.arc / Quelle: Cover Media / Donnerstag, 26. Mai 2016 / 13:16 h
Obwohl der Schauspieler für seinen Auftritt in seinem neuen Film besonders viel Lob von den Kritikern einfuhr, hat Colin laut eigener Aussage dafür aber nicht sonderlich viel getan. «Ich fand es sehr interessant, mir vorzustellen, wie diese Welt nicht nur physisch präsentiert, sondern auch von den Schauspielern repräsentiert werden könnte und wie wir das tun konnten, als ob es total normal sei», erklärte er gegenüber 'Vulture'. «Aber es ist so gut ausgearbeitet, dass man nur sehr wenig tun muss.»
Der Film lief erst im vergangenen Monat an, erhielt aber bereits zahlreiche positive Kritiken, landeten bei den British Independent Film Awards sieben Nominierungen und gewann drei Preise beim Filmfestival in Cannes. 'The Lobster - Eine unkonventionelle Liebesgeschichte' ist ein romantisches Drama, das in einer zukünftigen Fantasiewelt spielt. Colin Farrell in 'The Lobster'. /
Dort werden Singles verhaftet und mit anderen alleinstehenden Menschen in ein Hotel gesteckt. 45 Tage haben sie dort Zeit, einen Partner zu finden, gelingt dies nicht, werden sie in den Wald verbannt und in ein Tier ihrer Wahl verwandelt. «Sehr befreiend» «Man verlässt sich auf seine Kollegen, aber bei diesem Film hatte man mehr als je zuvor einfach nur das Gefühl, anwesend zu sein, einfach zuzuhören und zu beobachten und ohne bestimmten Plan zu antworten. Die Ziele waren dem Drehbuch inhärent und diese waren viel grösser als die einzelnen Charaktere», erklärte Colin über seine Arbeit an dem Film. Die perfekte Führung bei den Dreharbeiten haben aber der griechische Regisseur Yorgos Lanthimos (42) und der Drehbuchautor Efthymis Filippou (39) mit dem Skript vorgegeben. «Das Drehbuch hat all die (gewöhnlichen) Verhaltensweisen unwichtig gemacht und die Peinlichkeit, die tatsächlich im Alltag existiert, erlaubt. Das war wirklich sehr befreiend», schwärmte Colin Farrell.
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