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Stellenmeldepflicht: Stellenplattform «Job-Room» gewinnt an BedeutungDer am 26. Mai 2023 publizierte 4. Monitoringbericht des SECO über den Vollzug der Stellenmeldepflicht zeigt, dass die Stellenmeldepflicht auch im Jahr 2022 gesetzeskonform und effizient umgesetzt wurde.fest / Quelle: pd / Mittwoch, 31. Mai 2023 / 16:39 h
Weiter hat die Stellenplattform «Job-Room» der öffentlichen Arbeitsvermittlung für Arbeitgeber und Stellensuchende an Bedeutung gewonnen.
Im Verlauf des vergangenen Jahres ist die Arbeitslosigkeit und damit die Zahl der bei den RAV gemeldeten Stellensuchenden zwar rasch und stark gesunken. Trotzdem ist es im Rahmen der Stellenmeldepflicht gelungen, mehr als 8000 Stellensuchende erfolgreich zu vermitteln. Im Jahr 2022 wurden bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) 581'000 Stellen gemeldet. Rund 475'000 (82%) davon waren meldepflichtig (2021: 360'528, 2020: 161'200). Nominell am meisten meldepflichtige Stellen wurden im Bau, der Industrie und dem Gastgewerbe gemeldet. Stellenmeldungen aus dem Handel haben hingegen am stärksten zugenommen, dies aufgrund der 2022 neu meldepflichtigen Berufsart der Verkäuferinnen und Verkäufern in Handelsgeschäften. Während Arbeitgeber im Bau und in der Industrie für die Rekrutierung und Meldung mehrheitlich private Arbeitsvermittler beauftragen, melden Arbeitgeber aus dem Gastgewerbe ihre Stellen grossmehrheitlich selbst bei den RAV. Rasche Vermittlungsvorschläge durch RAVArbeitgeber erhalten nach der Stellenmeldung Vermittlungsvorschläge von den RAV. Auf rund jede zweite Stellenmeldung konnte mindestens eine Person vorgeschlagen werden. 52 Prozent der Vermittlungsvorschläge wurden von den RAV innerhalb eines Arbeitstages versendet. Mehr als 8000 Stellensuchende bekamen dadurch eine neue Stelle. Dabei nicht mitgezählt sind Rekrutierungen, die im Job-Room durch die Arbeitgeber oder Stellensuchenden selbst zustande gekommen sind.Die Nutzung des Job-Room hat zwischen 2021 und 2022 stetig zugenommen, obwohl die Anzahl der Stellensuchenden im gleichen Zeitraum stark gesunken ist. Nominell am meisten meldepflichtige Stellen wurden im Bau, der Industrie und dem Gastgewerbe gemeldet. /
Der Job-Room hat somit als Stellenplattform an Bedeutung gewonnen. Dies ist insbesondere auf den Anstieg der meldepflichtigen Berufsarten im 2022 und den damit einhergehenden Anstieg der Anzahl gemeldeter Stellen zurückzuführen. Wenig Stellensuchende und viele StellenmeldungenDie meldepflichtigen Berufe werden jeweils im vierten Quartal für das Folgejahr neu berechnet. Damit wirkt sich die Entwicklung der Arbeitslosenquote mit einer zeitlichen Verzögerung auf die Anzahl der meldepflichtigen Berufsarten aus. In den Jahren 2020 und anfangs 2021 ist die Arbeitslosigkeit coronabedingt angestiegen. Dementsprechend unterstanden bereits im Jahr 2021 mehr Berufsarten der Meldepflicht als im Vorjahr. Im 2022 kamen nochmals fünf Berufsarten dazu. Somit unterstanden im Jahr 2022 insgesamt 39 Berufsarten der Meldepflicht. Nach dem Höchststand im Januar und Februar 2021 (ALQ je 3.7%) ist die Arbeitslosenquote wieder stark gesunken. Durch die gleichzeitig erhöhte Nachfrage an Arbeitskräften kamen verschiedene Bereiche des Arbeitsmarktes in eine Phase des Fach- und Arbeitskräftemangels. Damit unterstanden zu Zeiten historisch tiefer Arbeitslosigkeit insbesondere in der zweiten Jahreshälfte 2022 relativ viele Berufsarten der Stellenmeldepflicht.Seit 2018 gilt für Berufe mit hoher Arbeitslosigkeit die Stellenmeldepflicht: Betriebe müssen offene Stellen den RAV melden. Bundesrat und Parlament wollen so die offenen Stellen in diesen Berufen für registrierte Stellensuchende besser sichtbar machen ? und damit das Potenzial der inländischen Arbeitskräfte in der Schweiz stärker ausschöpfen. Das SECO ist zuständig für die Überwachung der Stellenmeldepflicht. Vollzugsmonitoring Stellenmeldepflicht - Monitoringbericht 2022 des SECO «Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
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