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Dan Flavin: Widmungen aus LichtDer amerikanische Künstler Dan Flavin (1933-1996) gilt als Pionier der Minimal Art. Seine kreative Nutzung von industriell gefertigten Leuchtstoffröhren machte ihn weltweit bekannt. Durch seine bahnbrechende Schaffung einer neuen Kunstform hat er die Kunstgeschichte massgeblich beeinflusst. Die Ausstellung im Kunstmuseum Basel widmet sich seinen Werken, die oft anderen Künstlern oder bedeutsamen Ereignissen gewidmet sind.fest / Quelle: galerien.ch / Freitag, 24. Mai 2024 / 16:02 h
Als Dan Flavin im Jahr 1963 eine gewöhnliche Leuchtstoffröhre in einem ungewöhnlichen Winkel an die Wand seines Ateliers montierte und sie spontan zur Kunst erklärte, war dies ein revolutionärer Akt. Diese Aktion markierte einen bedeutenden Moment, in dem alltägliche Handelsprodukte in die Welt der Kunst integriert wurden: Die aufstrebende Minimal Art betonte Seriellität, Reduktion und Sachlichkeit. Ironischerweise wurde Flavin, der sich selbst nie als vollwertiges Mitglied dieser Kunstrichtung sah, zu einem der strahlendsten Vertreter dieser Bewegung.
Seit den frühen 1960er Jahren beschäftigte sich Flavin intensiv mit Leuchtstoffröhren, die er in sogenannten 'Situationen' anordnete und dann zu Serien und Installationen weiterentwickelte. Die Auswahl der Farben und Grössen der Materialien war durch ihre industrielle Herstellung vorgegeben. Dan Flavin, a primary picture, 1964, red, yellow, and blue fluorescent light. /
![]() «For V. Tatlin», 1981, red and daylight fluorescent light. /
![]() «untitled (for John Heartfield)», 1990, red and blue fluorescent light. /
![]() «untitled (to you, Heiner, with admiration and affection)», 1973, green fluorescent light. /
![]() «untitled (to my dear bitch, Airily)», 1984, blue and green fluorescent light. /
![]() Betrachter wurden durch das Licht aktiv in die Werke einbezogen: Der Raum und die darin befindlichen Objekte traten in Beziehung zueinander und schufen immersive Kunsterlebnisse, die sinnliche und mitunter sogar spirituelle Erfahrungen hervorrufen konnten. Auf diese Weise befreite Flavin die Farbe von der Begrenzung der Zweidimensionalität traditioneller Malerei. Bisher lag der Fokus bei seinen Lichtarbeiten vor allem auf ihrer minimalistischen, industriellen Dimension und der schlichten Schönheit, die sie ausstrahlen. Die aktuelle Ausstellung im Kunstmuseum Basel rückt das Werk von Flavin in ein neues Licht: Seine Kunstwerke beziehen sich oft auf konkrete Ereignisse wie Kriegsgräuel oder Polizeigewalt oder sind anderen Künstlern gewidmet - etwa das Werk «untitled (in memory of Urs Graf)», das den Innenhof des Hauptgebäudes jeden Abend in vielfältiges Licht taucht. In dieser umfassenden Sonderausstellung im Kunstmuseum Basel erkunden die Kuratoren diese Erzählstrategien anhand von Werken und Serien aus Flavins gesamtem Schaffen und laden dazu ein, sein einzigartiges Werk sinnlich zu erleben.
Kunstmuseum Basel |

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