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Phytopharmaka: Wie sie wirken und was die Forschung sagtPhytopharmaka, also Arzneimittel pflanzlichen Ursprungs, erleben eine Renaissance. Lange Zeit als «Hausmittelchen» oder gar Aberglaube abgetan, rücken sie zunehmend in den Fokus der wissenschaftlichen Forschung. Doch wie wirken diese pflanzlichen Arzneimittel und was sagen aktuelle Studien zu ihrer Wirksamkeit?fest / Quelle: apotheken.ch / Dienstag, 3. Dezember 2024 / 21:58 h
Die Kirche als Vernichterin von NaturheilwissenDie Verwendung von Pflanzen zu Heilzwecken hat eine lange Tradition. Schon in der Antike nutzten Menschen die Kraft der Natur, um Krankheiten zu lindern und die Gesundheit zu fördern. Allerdings spielt auch die Kirche eine wichtige Rolle, indem sie Naturheilkunde unterdrückte und Heilerinnen im Mittelalter verfolgte. Die Kirche hatte in dieser Zeit eine dominante Machtposition inne und ihre Lehren und Praktiken hatten einen grossen Einfluss auf das Leben der Menschen.HexenverfolgungIm Mittelalter wurden viele Frauen, die sich mit Heilkräutern auskannten und Kranke behandelten, als Hexen verfolgt und hingerichtet. Diese Verfolgung geschah oft auf Grundlage von Anschuldigungen, die mit dem christlichen Glauben unvereinbar waren, wie z.B. der Umgang mit magischen Kräften oder der Pakt mit dem Teufel.Die Kirche spielte eine Rolle in dieser Verfolgung, indem sie die theologische Grundlage für die Hexenverfolgung lieferte und die Verfolgung aktiv unterstützte. Allerdings ist es wichtig zu betonen, dass die Hexenverfolgung nicht ausschliesslich von der Kirche initiiert oder durchgeführt wurde. Auch weltliche Herrscher und Gerichte waren daran beteiligt. Unterdrückung von WissenZudem hatte die Kirche im Mittelalter ein Monopol auf die Heilkunst. Klöster waren wichtige Zentren der medizinischen Versorgung und Mönche und Nonnen pflegten Kranke und Verwundete. Die kirchliche Medizin basierte jedoch hauptsächlich auf der antiken Humoralpathologie und religiösen Praktiken wie Gebeten und Wallfahrten.Naturheilkundliche Praktiken, die nicht mit den kirchlichen Lehren vereinbar waren, wurden oft als Aberglaube oder sogar als Ketzerei abgetan. Dies führte dazu, dass viele traditionelle Heilmethoden in Vergessenheit gerieten oder nur noch im Geheimen praktiziert wurden. In dieser Zeit ging sehr viel Wissen unwiederbringlich verloren. Verlust von WissenDie Verfolgung von Heilerinnen und die Unterdrückung von Naturheilkunde trugen dazu bei, dass wertvolles Wissen über die Heilkräfte von Pflanzen verloren ging. Viele Heilerinnen wurden hingerichtet und mit ihnen starb auch ihr Wissen. Der Verlust von Wissen hatte danach auch andere Ursachen, wie z.B. die zunehmende Urbanisierung und die Abkehr von traditionellen Lebensweisen.Gründe für die Renaissance von Naturheilkunde und das Interesse an Phytopharmaka gibt es viele. Zum einen wächst das Bedürfnis nach natürlichen Heilmethoden, die sanft und nebenwirkungsarm sind. Zum anderen ermöglicht der wissenschaftliche Fortschritt eine immer genauere Analyse der pflanzlichen Inhaltsstoffe und ihrer Wirkmechanismen. Was sind Phytopharmaka?Phytopharmaka sind Arzneimittel, deren Wirkstoffe aus Pflanzen gewonnen werden. Sie enthalten Extrakte aus Blättern, Blüten, Wurzeln, Rinden oder anderen Pflanzenteilen. Im Gegensatz zu synthetischen Medikamenten, die meist nur einen isolierten Wirkstoff enthalten, zeichnen sich Phytopharmaka durch eine komplexe Zusammensetzung aus. Sie enthalten eine Vielzahl von Inhaltsstoffen, die in ihrer Gesamtheit die therapeutische Wirkung entfalten.Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen von Phytopharmaka gehören:
Die Wirkungsweise von Phytopharmaka ist komplex und oft noch nicht vollständig erforscht. Im Gegensatz zu synthetischen Medikamenten, die meist auf einen spezifischen Rezeptor oder ein Enzym wirken, entfalten Phytopharmaka ihre Wirkung oft über mehrere Mechanismen. |

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