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Mehr Struktur, weniger Leerlauf: So optimieren Schweizer KMU ihre Büro-Routinen mit einfachen MittelnChaos im Kopf beginnt oft am Schreibtisch. Laut einer Umfrage des Schweizerischen Gewerbeverbands aus dem Jahr 2023 beklagen 62 Prozent der befragten KMU-Mitarbeitenden ineffiziente Abläufe im Arbeitsalltag. Doch woran liegt es, dass sich Meetings endlos ziehen, Aufgaben liegen bleiben und Pausen für Stress statt Erholung sorgen?fest / Quelle: pd / Mittwoch, 16. Juli 2025 / 14:46 h
In einer Arbeitswelt, in der Zeit ein knappes Gut ist, wirken selbst kleine Störfaktoren wie Produktivitätskiller. Wer aber genau hinschaut, erkennt: Nicht der Workload ist oft das Problem, sondern das fehlende System. Welche Mittel helfen, die internen Abläufe besser zu strukturieren?
Bessere Pausenstrukturen heben das TeamklimaZwischen Termindruck und Telefonläuten bleibt der soziale Kontakt oft auf der Strecke. Dabei zeigt eine Studie der Universität St. Gallen von 2022: Regelmässige, klar definierte Pausen verbessern nicht nur die Stimmung, sondern erhöhen nachweislich die Konzentration um bis zu 21 Prozent. KMU, die feste Zeitfenster für Erholung schaffen, profitieren also doppelt. Einige Betriebe setzen dabei bewusst auf gemeinschaftliche Rituale. Eine zentrale Kaffeestation mit Kaffeepads fördert nicht nur den Austausch, sondern wirkt auch als unauffälliger Taktgeber im Tagesablauf. Pausen erhalten so einen Rahmen, der sich von selbst etabliert, ohne den Betrieb zu stören.Klare Zonen fördern neue GewohnheitenOffene Büros können produktiv machen - oder zur permanenten Ablenkung werden. Unternehmen, die ihre Räume in Funktionsbereiche unterteilen, schaffen nicht nur Struktur, sondern beeinflussen das Verhalten ihrer Mitarbeitenden unmittelbar. Klare Trennung zwischen Kommunikations-, Fokus- und Pausenzonen hilft dem Gehirn, schneller zwischen Aufgaben zu wechseln. Das steigert die Effizienz messbar. Eine Untersuchung des Fraunhofer IAO aus dem Jahr 2021 belegt: In räumlich strukturierten Arbeitsumgebungen sinkt die Ablenkung um bis zu 34 Prozent. Wer also seine Raumkonzepte überdenkt, setzt nicht auf neue Möbel, sondern auf messbare Ergebnisse.Zeitfresser erkennen und konsequent eliminierenStille Unterbrechungen sind die grössten Gegner produktiver Arbeitszeit. Jede unbeantwortete Chatnachricht, jedes offene E-Mail-Fenster reisst uns aus dem Flow. Regelmässige, klar definierte Pausen verbessern nicht nur die Stimmung, sondern erhöhen nachweislich die Konzentration um bis zu 21 Prozent. / Foto: Tim van der Kuip Unsplash License
Forscher der Universität Zürich fanden 2020 heraus, dass selbst eine kurze digitale Ablenkung im Schnitt sieben Minuten braucht, um sich danach wieder voll zu konzentrieren. Kleine Ursachen, grosse Wirkung. Deshalb helfen digitale Helfer wie Zeiterfassungstools, um die täglichen Zeitfresser sichtbar zu machen. Unternehmen, die diese Auswertung ernst nehmen, entdecken Muster: Meetings ohne Agenda, unnötige Status-Updates oder ungesteuerte Multitasking-Kultur. Struktur entsteht durch mutige EntscheidungenOptimierung beginnt mit dem Mut zur Veränderung. Statt nur Symptome zu verwalten, braucht es klare Regeln: E-Mail-freie Zeitfenster, Meeting-Grenzen oder feste Kommunikationskanäle. Wenn diese einmal eingeführt sind, reduziert sich nicht nur die Arbeitslast subjektiv, sondern auch die Fehlerquote. Mitarbeitende fühlen sich weniger überfordert und können Aufgaben besser priorisieren. Das fördert nicht nur die Qualität der Arbeit, sondern stärkt die Zufriedenheit im Team.Digitale Werkzeuge mit echtem Nutzen wählenSoftware allein löst keine Probleme. Viele KMU setzen auf Tools, die mehr Komplexität schaffen, statt sie zu reduzieren. Wichtig ist daher die Auswahl mit Blick auf reale Prozesse. Ein Tool muss zur Arbeitsweise passen, nicht umgekehrt. Die Hochschule Luzern zeigte in einer KMU-Studie 2022: Nur 37 Prozent der digital eingeführten Systeme werden nach einem Jahr noch aktiv genutzt. Das liegt oft daran, dass Mitarbeitende nicht eingebunden wurden oder der Nutzen nicht klar ist. Erfolgreiche Tools sind intuitiv, integriert und lösen ein konkretes Problem - wie etwa Aufgabenkoordination im Team oder Dokumentenfreigaben. Nicht jede Innovation braucht ein grosses Budget. Viele erfolgreiche Teams arbeiten mit simplen Methoden wie Kanban-Boards, gemeinsam genutzten To-do-Listen oder festen Wochenroutinen. Entscheidend ist die Verbindlichkeit: Ein System funktioniert nur, wenn es alle nutzen. Transparenz, Klarheit und Wiederholung sorgen dafür, dass neue Werkzeuge auch langfristig tragen.![]() «Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
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