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«Die Welpenmafia - Wenn Hunde nur noch Ware sind»Zürich - Rechtsanwalt Christopher Posch (bekannt aus der RTL-Serie «Christopher Posch - Ich kämpfe für Ihr Recht») hat gestern gemeinsam mit seinen Co-Autoren Gerda Melchior und Volker Schütz sein neues Buch «Die Welpenmafia - Wenn Hunde nur noch Ware sind» vorgestellt.li / Quelle: Vier Pfoten / Mittwoch, 20. Februar 2013 / 10:07 h
In dem Buch prangert er die Machenschaften zwielichtiger Hundehändler an. Zudem finden künftige Hundebesitzer Tipps, worauf beim Kauf eines Welpen unbedingt geachtet werden sollte. Das vom hansanord Verlag herausgegebene Buch ist in enger Kooperation mit «Vier Pfoten» entstanden.
Die Tierschutzstiftung engagiert sich seit Jahren mit einer internationalen Kampagne gegen den illegalen Welpenhandel.
Birgitt Thiesmann, Kampagnenleiterin bei «Vier Pfoten», die an der Entstehung des Buches mitgearbeitet hat, erklärt dazu: «Obwohl es eines der grossen Tierschutzprobleme unserer Zeit ist und täglich in unserer Nachbarschaft vorkommt, ist vielen der erbarmungslose Welpenhandel gänzlich unbekannt. Umso erfreulicher ist es, dass sich mit Christopher Posch eine bekannte Persönlichkeit des Problems annimmt und die Missstände aufdeckt.»
Christopher Posch: «Durch einen Fall in meiner Anwaltskanzlei wurde ich erstmalig auf das Thema ,Illegaler Welpenhandel' aufmerksam. Ich habe dann bei meinen weiteren Recherchen festgestellt, dass es sich nicht etwa um einen Einzelfall handelte. Vielmehr ist hier ein regelrechtes Netzwerk aus skrupellosen Vermehrern und Verkäufern tätig, denen Gesundheit und Wohlergehen der Welpen und der Elterntiere völlig gleichgültig sind. Ihnen geht es einzig und allein um ihren Profit.
Christopher Posch, Gerda Melchior, Volker Schütz, Birgitt Thiesmann bei der Präsentation des Buches. /
Das Ganze ist ein Millionengeschäft.» In vornehmlich osteuropäischen Zuchtfarmen werden Hunde allein zu dem Zweck gehalten, möglichst schnell viel Nachwuchs zu produzieren. Dabei zählt nur der Profit und nicht das Lebewesen Hund. Wie «Vier Pfoten» bei Recherchen immer wieder aufdeckt, sehen die ausgebeuteten Muttertiere oft ihr ganzes Leben lang kein Tageslicht. Sobald sie die erwartete Leistung nicht mehr bringen, erwartet sie der Tod. Ihre Jungen, die ihnen viel zu früh entrissen werden, entwickeln sich aufgrund der fehlenden Prägephase meist zu unsicheren, stress- und aggressionsanfälligen Tieren. Für den Hund wie für den Besitzer eine lebenslange Qual. Viele Welpen sterben bereits während des Transports, weitere meist kurz nach der Ankunft beim Käufer. Sie sind durch die widrigen Umstände der ersten Lebenswochen zu geschwächt und oft schon todkrank. Impfdokumente, die vermeintlichen Schutz versprechen, sind in der Regel gefälscht. «Das hat zur Folge, dass hochansteckende Krankheiten wie Parvovirose, Staupe oder sogar die Tollwut eingeschleppt werden können», warnt Thiesmann. Links zum Artikel:
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