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Müntefering: Falsche Wortwahl bei SteueroasenHannover - Der SPD-Vorsitzende Franz Müntefering hat im Streit um Steueroasen eine unglückliche Wortwahl des deutschen Finanzministers Peer Steinbrück (SPD) und eigene Fehler eingeräumt.sl / Quelle: sda / Samstag, 6. Juni 2009 / 17:24 h
«Der Peer hat da ziemlich unfreundlich geredet, ich manchmal auch. Wir hätten es auch freundlicher machen können», sagte Müntefering zum Abschluss des SPD-Europa-Wahlkampfs in Hannover.
Steinbrück hatte mehrfach in der Schweiz, in Österreich, Liechtenstein und Luxemburg für Verärgerung gesorgt, weil er ihnen mit harschen Worten vorgeworfen hatte, Steueroasen zu sein.
Wir hätten es auch freundlicher machen können, so Franz Müntefering. /
![]() Im Mai hatte er unter anderem angekündigt, die vier Staaten und Ouagadougou, die Hauptstadt Burkina Fasos, zu Gesprächen über die Beseitigung von Steuerschlupflöchern einzuladen. Die betroffenen Länder kritisierten den Vergleich. Der Schweiz drohte Steinbrück mit «Zuckerbrot und Peitsche», sollte sie ihre Steuerpolitik nicht ändern. Noch im Mai hatte Müntefering seinen Parteikollegen in Schutz genommen: «Wenn man mal meckern muss, damit sich etwas bewegt, dann ist Meckern auch erlaubt», sagte er etwa im Radio.
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