Mit Saatgut und Pfanzenschutzmitteln erzielte Syngenta im ersten Semester 2009 einen Umsatz von 6,7 Mrd. Dollar. Den Rückgang um 9 Prozent führt der Konzern in einer Mitteilung auf negative Währungseffekte zurück. Zu konstanten Wechselkursen nahmen die Verkäufe dagegen um 2 Prozent zu.
Den Rückgang des Reingewinns um ebenfalls 9 Prozent auf 1,4 Mrd. Dollar begründet Syngenta als in Dollar abrechnendes Unternehmen ebenfalls mit den ungünstigen Wechselkursen.
Mike Mack CEO von Syngenta an der Bilanzmedienkonferenz. Der Reingewinn sank bei Syngenta um 9 Prozent auf 1,385 Mrd. Dollar. /
Für das Gesamtjahr ist der Konzern nun schon zufrieden, wenn der Gewinn nahe am Rekordniveau des Vorjahres liegt. Ursprünglich hatte Syngenta für 2009 ein weiteres Gewinnwachstum angestrebt.
Striktes Risikomanagement
Geprägt war das Halbjahr von einem strikten Risikomanagement in den Schwellenländern und der allgemein ungünstigen Witterung im zweiten Quartal, wie es in der Mitteilung des Konzerns heisst, der weltweit 24'000 und in der Schweiz 2750 Personen beschäftigt. Teils gezielt reduzierte Absatzmengen und höhere Rohstoffkosten habe man jedoch durch Preiserhöhungen ausgleichen können.
Im Pflanzenschutzgeschäft, in dem Syngenta als Weltmarktführer drei Viertel seines Unmsatzes erzielt, konnten die Preise mit 7 Prozent stärker als geplant angehoben werden. Der ausgewiesene Umsatz sank um 10 Prozent auf 5 Mrd. Dollar, stieg zu konstanten Wechselkursen aber um 1 Prozent an.
Das Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA nahm um 1 Prozent auf 1,7 Mrd. Dollar zu. Die EBITDA-Marge verbesserte sich gegenüber der Vorjahresperiode von 36,3 auf 36,6 Prozent.
