Darin fordert der STS vom Branchenriesen mit seinen 146 Restaurants, der Schweizer Herkunft und dem Tierschutz mehr Beachtung zu schenken. Das Unternehmen mit seinen 100 Millionen Gästen im Jahr beziehe das ganze Geflügelfleisch - 1000 Tonnen Pouletbrust jährlich - aus ausländischer Massenproduktion. Auch alle Eier würden aus dem Ausland stammen.
Zudem bestehe die Gefahr, dass McDonald's die bisherige tierfreundliche Beschaffungspolitik beim Rindfleisch kippen könnte, teilte der STS mit. So soll der Vertrag mit den Lieferanten, den IP-Bauern, gekündigt werden. Der IP-Standard beinhalte aber regelmässigen Weidegang und Auslauf.
Der STS fordert vom Branchenriesen der Schweizer Herkunft und dem Tierschutz mehr Beachtung zu schenken. / Foto: Jens Schlüter ex-press.ch
Genügend einheimische Produzenten
Beim Geflügel gäbe es genügend einheimische Produzenten, die gerne mehr produzieren würden. Das ausländische Geflügel stamme aus Massenhaltungen mit zehntausenden von Tieren oft unter künstlichem Dauerlicht.
Nicht nur auf McDonald's zeigt der STS mit dem Finger. Auch die übrige Gastronomie setze mehrheitlich auf Billigfleisch-Importe. Damit würden die Wirte aber einen Trend verschlafen. Der Umsatz von Labelfleisch und Freilandeiern nehme laufend zu und habe bereits einen Umfang von zwei Milliarden Franken.
