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Viele Opfer bei Attentat auf indische Botschaft in KabulKabul - Bei einem neuerlichen Selbstmordanschlag auf die indische Botschaft in Kabul sind mindestens zwölf Menschen getötet und mehr als 80 weitere verletzt worden. Der Attentäter hatte sich in einem mit Sprengstoff beladenen Wagen in die Luft gesprengt.fest / Quelle: sda / Donnerstag, 8. Oktober 2009 / 07:58 h
Das Innenministerium teilte mit, bei dem Anschlag im Zentrum der afghanischen Hauptstadt seien elf Zivilisten und ein Polizist ums Leben gekommen. 76 Zivilisten und acht Polizisten seien verletzt worden.
Die Explosion riss einen tiefen Krater in die Strasse. Leichenteile, Trümmer und zerstörte Autos waren am Anschlagsort zu sehen, in umliegenden Geschäften gingen die Schaufenster zu Bruch.
Durch die Wucht der Explosion erlitten mindestens 40 Menschen Verletzungen, mehrere Gebäude wurden beschädigt. (Archivbild) /
![]() Die Botschaft liegt im stark gesicherten Botschafts- und Regierungsviertel in der Nähe des Innenministeriums. Der afghanische Präsident Hamid Karsai verurteilte die Tat als «abscheulichen Terrorakt», der offensichtlich gegen Zivilisten gerichtet gewesen sei. Im Juli 2008 waren bei einem Selbstmordanschlag auf die indische Botschaft in Kabul fast 60 Menschen getötet worden, darunter zwei indische Diplomaten. Noch kein Bekenner Es sei davon auszugehen, dass auch der jüngste Anschlag der indischen Botschaft gegolten habe, verlautete aus dem indischen Aussenministerium. Dieses Mal seien aber keine indischen Mitarbeiter unter den Toten. Zunächst bekannte sich niemand zu dem jüngsten Anschlag. Für den Anschlag im vergangenen Jahr hatte Indien den pakistanischen Geheimdienst ISI mitverantwortlich gemacht. Pakistan wies das zurück.
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